Im Gegensatz zu anderen Finanzaktiva wie Aktien oder Renten verfügen Rohstoff-Futures über keine ordentlichen Zinserträge oder Dividenden. Das Bestreben nach einer rationalen Grundlage für die Wahrnehmung der Rohstoffe als Anlageklasse hat deswegen das Konzept des "roll yield" ins Leben gerufen.
Für die Autofahrer in den USA sind die Benzinpreise an den Zapfsäulen so hoch wie nie zuvor. Schuld daran sind auch die höheren Rohölpreise. Allerdings liegen diese noch unter den Rekordständen vom letzten Sommer. Bei genauerer Betrachtung sieht man, dass die Raffineriemargen gestiegen sind und dies wird auf die Verbraucher überwälzt.
Ausgerechnet zu Beginn der sogenannten Driving Season - so bezeichnen die Amerikaner die Periode der Sommermonate, in der sie besonders gerne und oft mit dem Auto unterwegs sind - stehen die Benzinpreise auf einem nominalen Allzeithoch. Benzin oder englisch Gasoline ist ein Derivat von Rohöl (Crude Oil).
Angesichts einer ungleichen regionalen Verteilung der Ressourcen und hoher Markteintrittskosten würde man erwarten, dass die Konzentration im Rohstoffsektor hoch und folglich die Wettbewerbsintensität niedrig ist. Wie sieht die Angebotsstruktur tatsächlich aus? Hat sich der Konzentrationsgrad erhöht und welchen Einfluss hat er auf den Preis? Das [...]
Kupfer gehörte in den letzten anderthalb Jahren zweifellos zu den volatilsten Märkten im Rohstoff-Segment überhaupt: Auf den "raketenartigen" Anstieg im ersten Halbjahr 2006 folgte bis Mitte Januar 2007 eine rund 35prozentige Korrektur nach unten.
Rohstoffe werfen anders als andere Finanzanlagen keine ordentlichen Zinserträge bzw. Dividenden ab. Deshalb kommt bei Rohstoffinvestments dem Konzept der so genannten "Roll yield" eine besondere Bedeutung zu. Dieses hängt entscheidend vom Verlauf der Terminkurve ab. Wir analysieren, welche Faktoren diesen Verlauf bestimmen und kommen zu der [...]
Am Freitag vergangener Woche hat sie offiziell begonnen – die Hurrikan-Saison! Und diese soll recht intensiv ausfallen - zumindest wenn es nach der National Oceanic & Atmospheric Administration geht.
Die Meldungen über die Entwicklung der Lagerbestände für Rohöl in den USA letzte Woche waren sehr widersprüchlich. Die vom API gemeldeten Lagerbestände für Rohöl liegen knapp 10 Mio. Barrel höher als die von EIA - so hoch war die Diskrepanz noch nie. Mittelfristig werden sich die beiden Datenreihen wieder angleichen.
Stargold verfügt nach letztem SEC-Dokument per 31. März über genau 10.327 USD an Barmitteln. Dem stehen Verbindlichkeiten von gut 45.000 USD gegenüber. Das Unternehmen ist überschuldet und damit bankrott.
Oftmals wenig beachtet aber hochinteressant ist der Markt für Bauholz. Der an der CME gehandelte Kontrakt umfasst 100.000 board feet Kantholz, wobei ein “board feet“ 2359,74 kubik-cm entspricht. Die Umsätze liegen pro Tag bei oftmals nur wenigen hundert Kontrakten und die Preisbewegungen sind als durchaus volatil zu bezeichnen.
Der langfristige Preisverlauf zeigt für Kupfer seit mehreren Jahren nach oben. Nach einem sehr steilen Anstieg in 2006 (Januar - Mai +87%) korrigierten die Preise dann bis in den Februar diesen Jahres sehr deutlich und fielen vom Hoch um ca. 40% zurück. Seit Februar konnten die Preise dann allerdings schon wieder kräftig ansteigen und so steht für [...]
Eine der spannendsten Fragen im Rohstoffbereich für mich überhaupt in den letzten Wochen war: Wann kommen nach der Einführung der Uran-Futures an der New Yorker Terminbörse NYMEX die ersten Turbo-Produkte auf das "strahlende Metall" auf den Markt?
Cash Minerals kann man mit Fug und Recht als diversifiziertes Energiebündel bezeichnen! Das Explorationsunternehmen besitzt Kohle- und Uranprojekte im Yukon-Territorium und Labrador und arbeitet in China an einem Projekt zur Kohleverflüssigung hin zu Diesel, Flugbenzin und Methanol.
Der an der NYBOT in New York gehandelte Futures auf Arabica Kaffee konnte seit dem Tief am 01.05.07 schon ca. 8% auf aktuell 111,90 US-Cent per pound ansteigen. Es spricht allerdings einiges dafür, dass sich dieser Anstieg in den nächsten Tagen fortsetzen könnte.
Nachdem das Gold zum Zeitpunkt der Abfassung unseres letzten Berichtes noch bei 663 $ je Unze notierte, orientierte es sich in den darauffolgenden Tagen zunächst erst einmal südwärts.
Erinnern Sie sich noch? Ende Januar hatten wir bei Orangensaft einen heftigen Preiseinbruch prophezeit. Wir waren mit dieser Prognose zwar etwas früh dran. Aber zwischen Anfang März und Mitte April gingen die Notierungen dann doch erwartungsgemäß in den fast schon sprichwörtliche freien Fall über, von dem sich die Kurse bislang nicht wirklich [...]
Der an der NYBOT in New York notierte Zucker-Futures konnte in den letzten Tagen ausgehend von einem Tief bei 8,60 US-Cent per pound (lb) um gut 10% bis auf 9,60 US-Cent ansteigen. Ob dies allerdings schon der von vielen erwartete Befreiungsschlag ist, muss bezweifelt werden.
Etruscan Resources meldete am 28. Mai den Beginn eines Diamantbohrprogramms auf dem Kobokotosou-Zielgebiet in Mali-West. Zuvor hatte Etruscan Rotations-Druckluftbohrungen zur Erkundung durchgeführt und war dabei auf bis zu 5 g/t Gold gestoßen. Die Diamantbohrungen werden jetzt viel genauere Daten liefern. Kobokotosou liegt direkt südlich von Diba [...]
Die Stahlbranche galt lange Zeit als ein Relikt aus längst vergangenen Tagen. Vor allem während des Hightech-Booms wollte kaum ein Anleger diese Titel in seinem Depot haben. Immerhin war das Marktumfeld über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte - gelinde gesagt - "bescheiden". Doch das hat sich mittlerweile gründliche geändert: 2006 gehörten die [...]
Ich werde immer wieder gefragt: Ist es besser, in Rohstoff-Aktien oder Rohstoff-Zertifikate zu investieren? Als ausgebildeter Jurist und praktizierender Rechtsanwalt kann ich dazu immer nur die Standardantwort meines Berufsstandes geben: Es kommt darauf an! Und zwar in erster Linie auf den Anlage-Horizont!
Die "Goldbullen" erhielten zuletzt einen kleinen Dämpfer. Eigentlich schien es ausgemachte Sache zu sein, dass das "Metall der Könige" locker die Marke von 700 US-Dollar überspringt. Doch wie so oft kam es erstens anderes und zweitens als man denkt! Für uns kam die momentane Schwäche beim "gelben Metall" nicht wirklich überraschend. Denn bei [...]
Petaquilla Minerals Ltd. wartete gleich mit zwei wichtigen Meldungen auf. Erstens konnte man endlich die 40 Mio. CAD Kapitalerhöhung für Petaquilla Copper abschließen. Eine Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Vorantreiben des Kupferprojekts und für die Börsennotiz von Copper. Es ist jetzt in Kürze mit der Aufnahme des Handels zu rechnen.
Vorgestern titelten wir "Rohstoffsuperzyklus intakt" und schrieben über die guten Aussichten, die die Anleger erwarten. Viele weitere Milliarden US Dollar sollen allein in diesem Jahr noch investiert werden, unter anderem durch ETFs. Und auch die Menge Geld, die bereits in die Anlageklasse Rohstoffe geflossen ist, ist mit rund 200 Mrd. USD [...]
Die World Silver Survey 2007 ist gestern vom Silver Insitute veröffentlicht worden. Die vom Londoner Beratungsunternehmen GFMS erstellte Studie analysiert die wichtigsten Trends und Fundamentaldaten am Silbermarkt rückblickend auf das Jahr 2006. Sie stellt zudem Prognosen.
Das amerikanische Department of Energy (DOE) hat in seinem jüngsten Marktausblick seine Wachstumsprognose für den Gasverbrauch im laufenden Jahr deutlich angehoben. Dies wäre der stärkste Anstieg seit fünf Jahren.
Das gelbe Metall startete in den Berichtszeitraum mit kleinen Kursgewinnen vor dem Hintergrund eines schwächeren Dollars, für den vor allem die Bekanntgabe der Konsumentenpreise in den USA gesorgt hatten.
Eigentlich galt in den letzten Jahrzehnten die US-amerikanische Ölsorte WTI als die Benchmark für den Ölpreis weltweit. Doch seit einigen Wochen weicht die Preisentwicklung von WTI deutlich von denen anderer Ölsorten ab.
Wie entwickelten sich die Rohstoffe? Nachdem im bisherigen Rohstoffzyklus die Buntmetalle im Preis kräftig anzogen, sich die Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium gut aber stockend entwickelten, stieg Uran kontinuierlich in den letzten Jahren.
Der Kupfermarkt ist ein prominentes, aktuelles Beispiel dafür, wie stark die Lagerbestandsdaten die Preistendenzen beeinflussen können, weil Vorräte als zeitnahe Indikatoren für die Knappheit am Markt gelten.
Die Spekulanten am Zuckermarkt sind extrem negativ positioniert. Die Höhe der Netto-Short Positionen erreichte nun mit fast 50.000 Kontrakten das höchste Niveau seit Februar 2004. Dieser Stand hat damals auch den Tiefstpunkt beim Zuckerpreis markiert, der sich anschließend in zwei Jahren fast vervierfachte.
Wegen der fallenden Lagerbestände von Robusta in Vietnam, dem größten Robusta-Anbauer weltweit, hat der Kaffeepreis in London ein 8-Jahres-Hoch markiert.
Das mittelfristige Bild bei Mais bleibt wegen der Rekordausweitung der Anbauflächen in diesem Jahr eingetrübt. Zwar haben die US-Exporte gerade ein 3-Monats-Hoch markiert. Jedoch ist das Preisniveau weiterhin hoch.
Ähnlich der Situation bei Weizen stellt sich auch die Situation bei Mais dar. Auch hier haben wir eine weiterhin stark angespannte internationale Versorgungslage. Die Lagerbestände sind nach letzter USDA Schätzung auf 90,3 Mio. Tonnen abgesunken, was einem Stocks/Usage Ratio von ca. 11% oder 42 Tagen entspricht.
Die allgemeine Skepsis der Marktteilnehmer bezüglich des Agrarsektors -lediglich rund 25% der befragten Martkteilnehmer rechnen mit einem Preisanstieg bei den Agrarrohstoffen- erachten wir mittelfristig als positiv an. Jedoch entscheiden die klimatischen Bedingungen und der
Doch keine Regel ohne Ausnahme: Am Bleimarkt beispielsweise sind die Vorräte in den letzten Wochen eher gestiegen. Dennoch laufen die Bleipreise von Allzeithoch zu Allzeithoch.
Die Woche war geprägt von sehr lustlosem Handel an den Kassamärkten und die Preise für schlachtreife Rinder konnten 96,50 US$ - 97,50 US$ nicht übersteigen.
Der Sojakomplex zeigt derzeit ein eher gemischtes Bild. Während Sojabohnenöl wie an der Schnur gezogen nach oben läuft und zuletzt am Freitag neue Preishochs erzielen konnte, ist es sowohl den Bohnen als auch dem Mehl nicht gelungen die Hochs vom Februar zu übertreffen.
Wie wichtig die in der letzten Ausgabe erwähnte Marke von 9 Cents war, hat man gesehen als sie durchbrochen wurde. Mit einem halben Cent Preisbewegung rutschen die Preise im Juli Kontrakt bis auf 8,62 Cent.
Das Thema Uran beschäftigt die Weltpolitik und hält diese in Atem seit der Iran sein umstrittenes Atomprogramm gegen den Widerstand der westlichen Welt voranbringt. Fast könnte man annehmen, dass erst diese geopolitische Krise das Thema auch verstärkt in den Fokus des Anlegerinteresses rückte.
Für die Kaffee-Bullen war das Jahr 2007 bisher an Tristesse kaum zu überbieten. Seit Januar taumeln die Notierungen quasi von einem Tief zum nächsten. Derzeit jedoch scheint es zu einer Bodenbildung zu kommen. Handelt es sich hierbei wie unlängst bei Zucker um eine klassische Bullenfalle oder stehen wir unmittelbar vor einer deutlichen [...]
Kürzlich war im Bericht “World Commodity Prices 2006-2008“ der AIECE-Vereinigung Europäischer Konjunkturinstitute zu lesen, dass die Experten in diesem und nächstem Jahr bei den Rohstoffen insgesamt auf US-Dollar-Basis mit Preisrückgängen von jeweils etwa einem Prozent rechnen.
Kobex Resources Inc. konnte am 11. Mai den Abschluss der Kapitalerhöhung einschließlich Mehrzuteilungsoption melden. Insgesamt wurden 9,89 Mio. Aktein zu 2,85 CAD ausgegeben und Bruttoeinnahmen von 28,19 Mio. CAD erzielt.
Nach dem Grippevirus, der vergangene Woche sogar mich zeitweilig "außer Gefecht" gesetzt hatte, scheint nunmehr die "Frühjahrs-Fusionitis" zu grassieren. Betroffen sind in erster Linie Großkonzerne aus dem Rohstoff-Sektor.
In unserem letzten Bericht wiesen wir darauf hin, dass sich die Ausgangslage für Gold zumindest in charttechnischer Hinsicht relativ positiv dargestellt hatte. Damit die Hoffnung auf einen raschen Anstieg hin zur Marke von 700,- $
Dass Trends an den Agrar-Märkten mitunter recht kurzlebig sein können, haben zuletzt insbesondere Zucker-Investoren erfahren müssen: Auf den steilen Anstieg der Notierungen von etwa acht auf über 19 US-Cents zwischen Mitte 2005 und Anfang 2006 folgte der Absturz quasi auf dem Fuße.
Weizen, Mais und Sojabohnen gehörten im letzten halben Jahr zweifellos zu den spannendsten Märkten überhaupt. Nachdem es lange Zeit so aussah als würde die "Rohstoff-Hausse" an den Getreidepreisen spurlos vorbeigehen
Fundamental stellt sich die Situation für die Magerschweine durchaus positiv da. Die Nachfrage in den ersten drei Monaten des Jahres aus den Schlachtbetrieben war 2,2% höher als das vergangene Jahr.
Die Preise für Lebendrinder verloren am Donnerstag innerhalb eines Tages 2,25 US$ Cent und damit alles, was sie in den vergangenen zwei Wochen mühsam an Wert gewonnen hatten. Befürchtungen um eine weiteren Schwund der Nachfrage durch die Konsumenten durch steigende Energiepreise waren der Auslöser und Preise für Lebendrind an den Kassamärkten von [...]