Wann geht der Menschheit das Öl aus? Diese Frage beschäftigt Politiker, Wissenschaftler und Anleger nicht erst seit gestern. Einige Pessimisten, die das Maximum in punkto Öl-Förderung bereits heute erreicht sehen (Peak Oil) erwarten, dass das “schwarze Gold“ schon in weniger als 30 Jahren zur Neige gehen wird.
Die internationalen Ölpreise haben in der vergangenen Woche kräftig zugelegt. Hinter dieser Entwicklung standen insbesondere die überraschend starken Rückgänge der US-Vorräte bei Rohöl und Benzin. Zuletzt sorgte außerdem die Entstehung von Felix, dem zweiten Hurrikan der Saison im Atlantik, für Unterstützung.
Nach der starken Entwicklung in der Vorwoche schloss der Basismetallindex LMEX eine volatile Handelswoche mit einem leichten Plus ab. Unterstützung fand der Basismetallsektor dabei in den freundlichen Vorgaben der Aktienmärkte, neuen Streikherden in Südamerika und der Aussicht auf eine US-Leitzinssenkung im September.
Der tropische Wirbelsturm Felix wird sich ab Donnerstag dieser Woche über mexikanischen Ölfördergebieten befinden. Felix hat eine ähnliche Bahn wie der vorhergehende Wirbelsturm Dean und ist von ebensolcher Stärke.
Mit Blick auf die Performance der vergangenen Woche kommt nicht nur ein Teil der Schlusslichter unserer Commodity Liste aus dem Agrar-Bereich (Kaffee -1,7% und Mais -5,1% unter den schlechtesten drei Werten), sondern nicht einmal die Hälfte der acht Agrarwerten/Softs tauchte unter den “Top Ten“ auf.
Knapp ein Jahr nach dem all-time-high des Brent Crude Futures bei 78,65 USD/barrel am 08.08. lieferte der Future am 16.07. ein quasi perfektes Doppeltopp ab. Der Bruch der steigenden Tagestiefs verschärfte Anfang August die technische Verfassung, doch aktuell summieren sich erneut die bullishen Punkte:
Die CFTC veröffentlicht Daten von über 70 Futuresmärkten, die sie in drei Händlergruppen unterteilt. Die zugrundeliegenden Basiswerte sind Aktienindices, Metalle, Währungen, Energie, Zinsen, Fleisch, Getreide und Nahrungsmittel.
Die von einigen, eher extremeren Anhängern des gelben Metalls stets mit Argwohn betrachteten Zentralbanken haben in den letzten 10 Tagen viel zu der Stabilisierung des Goldpreises beigetragen.
Der Ölmarkt sollte jedoch im Hinblick auf einen möglichen Kurswechsel angespannt bleiben. Die guten Konjunkturdaten am Freitag konnten den Preis für Rohöl der Sorte WTI nur kurzfristig
Besonders lukrativ ist es, Schlachtabfälle in Lebensmittel zu “verwandeln“. Ermöglicht wird dieses kriminelle Treiben dadurch, dass die Schlachthöfe über
Im Gegensatz zu den Bewegungen bei Produzenten- und Explorer-Aktien, die in den USA, Kanada, Südafrika, Europa oder Australien notieren, zeigten sich die chinesischen Rohstoffproduzenten von der Krise unbeeindruckt und legten zuletzt teilweise kräftig zu. So heisst der nach der Marktkapitalisierung
Nach dem heftigen Preiseinbruch in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres konnten sich die Kaffee-Notierungen zuletzt stabilisieren. Allerdings fällt
Der Zuckerpreis musste, nachdem er sich von seinen Tiefständen bei 8,50 USD fast 2 USD gewinnen konnte, im Zuge der allgemeinen Marktschwäche wieder einen Großteil der Gewinne abgeben
Die gestrigen US-Lagerbestandsdaten brachten den Ölpreis zum Haussieren: Laut DOE gingen die Rohöllagerbestände im Wochenvergleich statt erwarteter 600 Tsd. Barrel um 3,486 Mio. Barrel zurück.
Die Lage am Gasmarkt hat sich nicht verändert: nachdem klar wurde, dass die Zugbahn des ersten großen Hurrikans in diesem Jahr die Förderanlagen im Golf
Im Sog der Subprime-Krise hatte der Kupferpreis in den letzten drei Wochen über 10% nachgegeben. Zwar unterstützt das technische Bild kurzfristig die seit einigen Tagen zu beobachtende Erholung,
Der Preis für Kaffee der Sorte Robusta bewegte sich zuletzt seitwärts, nachdem der im Zuge der Liquiditätskrise und der dementsprechend gestiegenen Risikoaversion der Investoren auch im Vergleich mit anderen Rohstoffanlagen den schwersten Einbruch seit 10 Monaten verschmerzen musste.
Die Rohölpreise konnten sich aufgrund des Hurrikans Deans im allgemeinen Marktumfeld vergleichsweise gut behaupten. Die Wetternachrichten dürften mindestens bis Ende September
Verbesserte Ernteaussichten, aber auch die allgemeinen Turbulenzen an den Aktienmärkten brachten die Baumwollpreise unter Druck, so dass sie in den oberen Rand des Seitwärtskanals zurückfielen.
Der Nickelpreis war gestern von besonders hoher Volatilität geprägt. So führte der Anstieg der LME-Lagerbestände von fast 10% zu einem Einbruch bis auf
Der anhaltende Rückgang der LME-Lagerbestände sowie die weiterhin bestehenden chinesischen Netto-Importe sind klar positiv für den Zinkpreis zu werten.
Es ist erstaunlich: Als der Ölpreis im vergangenen Sommer in Richtung 80 US-Dollar marschierte und ein Liter Benzin knapp 1,40 Euro kostete, gab es in den Medien wochenlang fast kein anderes Thema.
Der ohne größere Schäden vorüber gezogene Hurrikan Dean und ein überraschender Anstieg der US-Rohöl-Vorräte haben die Ölpreise in der vergangenen Woche erwartungsgemäß zunächst unter Druck gesetzt. Etwas stärkere Konjunkturdaten aus den USA sorgten dann jedoch für Hoffnung, dass die Auswirkungen der Hypothekenkrise vielleicht doch nicht so [...]
Während zu Beginn der vergangenen Woche noch mögliche Schäden in der texanischen Ölindustrie durch Hurrikan “Dean“ befürchtet wurden, die das Angebot hätten deutlich verknappen können, gaben die Meteorologen bald darauf Entwarnung für die wichtige Förderregion.
Der an der New Yorker NYBOT gehandelte Kontrakt auf gefrorenes Orangensaft Konzentrat musste in den letzten Wochen einen deutlichen Preisrückgang hinnehmen. Nachdem die Preise zwischen 2004 und 2006/07 um über 280% ansteigen konnten, gaben diese dann in den letzten 7 Monaten ca. 40% wieder ab und notieren derzeit bei 126,00 US-cent pro pound im [...]
Mit einem deutlichen Plus von fast 5% verzeichnete der LMEX, erstmals nach vier Wochenverlusten in Folge, wieder einen Gewinn. Dabei reagierten die Basismetallnotierungen auf eine Kombination aus dem wieder erstarktem Risikoappetit der Investoren und starker Fundamentals. Mit Blei (+12%) und Zinn (+8%) verbuchten ausgerechnet die Metalle den [...]
Vom Sommer 2004 bis zum März dieses Jahres schaffte der O-Saft Future (NYBOT) eine gigantische Rallye mit einer annähernden Vervierfachung des Preises von gut 50 auf über 200 US-Cents. Auf diesem Niveau waren wieder die Höchstkurse von 1990 erreicht und ab Ende März setzte ein dramatischer Verfall ein, in dem deutlich über 50% der Gewinne wieder [...]
Die CFTC veröffentlicht Daten von über 70 Futuresmärkten, die sie in drei Händlergruppen unterteilt. Die zugrundeliegenden Basiswerte sind Aktienindices, Metalle, Währungen, Energie, Zinsen, Fleisch, Getreide und Nahrungsmittel.
Nachdem Kaffee in den letzten Wochen die Preisrückgänge seit Dezember 2006 korrigieren konnte, mehren sich jetzt die Anzeichen, dass es mit den Preisen wieder nach unten gehen könnte.
Die Rohölpreise konnte am Freitag leicht gewinnen und die psychologisch wichtige 70-USD-Marke zurückerobern. Der Preis für Rohöl der Sorte WTI stieg um 1,8%, Brent um 1%. Grund für die positive Stimmung am Ölmarkt waren vor allem positive Konjunkturdaten aus den USA, dort stiegen die Verkäufe von neuen Hausbauten im Monatsvergleich überraschend um [...]
Gummi kann entweder vollsynthetisch unter der Verwendung von Rohöl hergestellt oder aus Natur-Kautschuk produziert werden. In den Zeiten des billigen "schwarzen Goldes" war die zweite Methode schon fast in der geschichtlichen
Die Erholung an den Finanzmärkten in den letzten Tagen sorgte auch für steigende Zuversicht an den Rohstoffmärkten. So konnte der Reuters/Jefferies CRB-Index in der abgelaufenen Handelswoche um 0,6% zulegen. Agrarrohstoffe unterstrichen einmal mehr ihren derzeitigen Aufwärtstrend. Weizen verteuerte sich um knapp 8% auf ein neues Allzeithoch.
Verglichen mit der Volatilität des Goldpreises am Ende der vergangenen Woche war der Handelsverlauf in dieser Woche beim gelben Metall vergleichsweise ruhig. Nach der Abfassung unseres Berichts am letzten
Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton teilte gestern neben einem Rekordergebnis für das erste Halbjahr mit, dass die Nachfrage aus Asien und anderen Schwellenländern weiterhin robust ist
Die Ölpreise gingen am gestrigen Handelstag zurück, nachdem Hurrikan Dean sich durch die Überquerung der mexikanischen Halbinsel Yucatan auf die niedrigste Stufe 1 abschwächte und sich nun vor einem erneuten Landfall neue Kraft
Analog zu Aktien-, Bond- und Devisenmärkten wird auch das tägliche Handelsgeschehen an den Metallmärkten derzeit völlig von den Entwicklungen der US-Kreditkrise überschattet. Die massiven Kursverluste an den verschiedenen Assetmärkten gleichen dabei einem Flächenbrand, der die Zentralbanken rund um den Globus zum Eingreifen gezwungen hat.
Es müssen riesige Mengen unter der Erde lagern, die Brandenburgs Politiker den angrenzenden Gebietsnachbarn und den Begehrlichkeiten der einheimischen Bevölkerung vorenthalten möchte. Man kann nur hoffen, dass Brandenburgs Öleliten wenigstens von unterirdischen Querbohrungen ins benachbarte Polen abgesehen haben, wurden die Kaczynski-Zwillinge doch [...]
Hurrikan Dean hat nun die höchste Kategorie 5 erreicht und wird in den nächsten Stunden voraussichtlich den südlichen Golf von Mexiko überqueren, nachdem er heute Morgen die mexikanische Halbinsel Yucatan erreichte. Die amerikanischen Raffinerien und Förderanlagen für Öl und Gas befinden sich zwar abseits des vorhergesagten Sturmverlaufes [...]
Der Zink Future an der LME konnte sich zwar nach der Nachricht des Tages ebenfalls deutlich erholen, aber die Gesamtsituation sieht deutlich angespannter als diejenige des Kupfer Futures aus:
Im Wochenvergleich endeten viele Commodities mit negativem Vorzeichen, wobei der Sektor Agrar/Softs nicht unter den Extremen (+3,3% bis -14,6%) auftauchte. Der Weizen Future (CBOT) war in diesem Segment der einzige Wert mit einem leichten Plus im Wochenvergleich, nachdem er noch am Mittwoch ein 11-Jahres-Hoch deutlich über 700 US Cents abgeliefert [...]
Die CFTC veröffentlicht Daten von über 70 Futuresmärkten, die sie in drei Händlergruppen unterteilt. Die zugrundeliegenden Basiswerte sind Aktienindices, Metalle, Währungen, Energie, Zinsen, Fleisch, Getreide und Nahrungsmittel.
Am Freitag hat die US-Fed den Spitzenrefinanzierungssatz um 50 Basispunkte auf 5,75% gesenkt und damit die Talfahrt sowohl an Aktien- und auch Rohstoffmärkten gestoppt. Damit hat die Fed nun auch unter Bernankes Führung deutlich gemacht, dass man einer Finanzmarktkrise nicht tatenlos zusehen wird.