Die Spekulanten am Zuckermarkt sind extrem negativ positioniert. Die Höhe der Netto-Short Positionen erreichte nun mit fast 50.000 Kontrakten das höchste Niveau seit Februar 2004. Dieser Stand hat damals auch den Tiefstpunkt beim Zuckerpreis markiert, der sich anschließend in zwei Jahren fast vervierfachte.
Wir glauben, dass diese extreme negative Positionierung einen mittelfristigen Preisanstieg auch diesmal begünstigen wird. Zwar sollte die Zuckerrohrernte in Südafrika und Brasilien in diesem Jahr sehr hoch ausfallen. Jedoch wird dieser Zucker-Überschuss teilweise durch die geringere Produktion in Europa relativiert. Außerdem erwarten wir einen starken Nachfragezuwachs wegen der steigenden Nachfrage nach Ethanol. Die Benzinpreise in den USA haben bereits ein neues Allzeit-Hoch erreicht und ziehen jetzt die Ethanolnotierungen mit hoch. Dies sollte dem Zuckerpreis Auftrieb geben, weil dadurch weniger Zuckerrohr zu Zucker verarbeitet wird.
Die Orangensaftproduzenten verzeichnen derzeit rekordhohe Ertragsraten. Dies unterstützt unsere negative mittelfristige Meinung, zumal die Anleger weiterhin hohe Netto-Long Positionen halten.
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