Knapp 200 US-Dollar legte der Goldpreis seit Dezember 2013 zwischenzeitlich zu. Bei etwa 1.400 US-Dollar endete die eingeleitete Erholungsrally jedoch abrupt. Gold taucht aktuell unter die 1.300er Marke und gibt damit immer mehr des zuvor hart erkämpften Terrains wieder auf... Erst gab es eine Rally, dann eine Korrektur, startet nun das Comeback? Konsolidierungen und Korrekturen verlaufen meist dynamischer und werden
Die höhere Risikoaversion der Marktteilnehmer wegen der Krim-Krise und Sorgen vor Kreditrisiken in China haben die meisten Metallpreise zuletzt stark belastet, zumal schwache Konjunkturdaten aus dem weltweit größten Konsumentenland für Metalle auf die Preise drückten. Dass die Preise jedoch nicht einheitlich auf diese Entwicklungen reagierten, ist Sonderfaktoren geschuldet. Die diametral entgegengesetzten Preisbewegungen am Kupfer- und Nickelmarkt erachten wir aber nicht als nachhaltig.
Platin schloss die Woche mit einem Verlust von -2,3% ab. Wenig Auftrieb erhielt das Metall im Vergleich zum letzten Jahr durch etwa 8% gestiegene Automobilverkäufe in Europa. Vielmehr hat sich die Situation in Südafrika auf die Preise ausgewirkt. Dort unterzeichnete Anglo American Platinum einen Tarifabschluss mit der NUM, der eine Erhöhung des Lohns um 8,5% mit sich bringt. Die damit verbundene Angebotsausweitung führte dementsprechend zu fallenden Platinpreisen. Trotz dessen ist zu erwähnen, dass mit der noch bedeutenderen Gewerkschaft AMCU noch keine Einigung erzielt wurde. Somit wird
Die Annektion der Krim durch Russland rückte geopolitische Themen wieder zurück auf die Agenda der Marktteilnehmer. Der Ölmarkt reagiert ohnehin sensibel auf politische Themen, sofern wichtige Ölförderländer betroffen sind. Russland ist mit 7,2 Mio. Barrel pro Tag zweitgrößtes Exportförderland nach Saudi Arabien. Daher überrascht es auf den ersten Blick, dass die Krim-Krise nur ganz kurz von steigenden Preisen begleitet wurde - am ersten Handelstag nach der de-facto-Besatzung (03. März) legte Brent auf über 112 US-Dollar zu. Seither geben die Preise wieder nach und fundamentale Faktoren - Angebot und Nachfrage - werden wieder stärker gewichtet.
In den letzten Tagen traten sowohl das Edelmetall selbst als auch die Aktien der Goldproduzenten in eine Konsolidierung ein. Nicht mehr und nicht weniger. Doch es wird bereits jetzt wieder die mediale Keule hervorgeholt und Kommentierungen mit Schlagworten, wie Crash etc. überschrieben. Es wird auf der Klaviatur der Angst gespielt, was das Zeug hält, denn nur zu gut erinnern sich die meisten an die Abverkaufswellen, die noch bis Ende letzten Jahres über den Sektor schwappten. Und nun hat also das große Zittern begonnen. Aber warum denn eigentlich?
Der Goldpreis ist Mitte März auf ein 6-Monatshoch von knapp 1.400 USD je Feinunze gestiegen. Schlüssel hierfür war eine Trendwende bei den ETF-Verkäufen. Der Preisanstieg war teilweise aber auch spekulativ getrieben. Der Goldpreis dürfte daher vorübergehend nochmals nachgeben, wenn die Unterstützung durch die Krim-Krise nachlässt und die Realzinsen aufgrund besserer US-Daten wieder steigen. Das Ende der ETF-Verkäufe und die robuste Nachfrage aus Asien sprechen danach für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends und ein Preisniveau von 1.400 USD je Feinunze zum Jahresende. Silber sollte begünstigt durch eine Belebung der Industrienachfrage seine Unterbewertung gegenüber Gold abbauen und auf 24 USD je Feinunze steigen.
Weiterhin ist es die Lage in der Ukraine, die Gold auf den aktuellen Wert von 1.385 $/oz getrieben hat. Die Sorge, dass sich die politischen Spannungen zwischen Russland und der Ukraine nicht friedlich lösen lassen, hat verstärkt zu safe haven Käufen geführt. Auch die angespannte Beziehung zwischen Russland und dem Westen trägt zur Verunsicherung im Markt bei. Das Interesse an Gold als sichere Anlage wurde zusätzlich durch die enttäuschenden Exportdaten aus China geschürt. Die mögliche Verlangsamung des Wachstums - wenn auch auf
Der Kupferpreis ist mit 6.440 USD/t auf den niedrigsten Stand seit Juli 2010 gefallen. Seit Jahresbeginn haben die Notierungen um 12,7% nachgegeben. Im Vergleich zu den anderen Basismetallen, die gemessen am LME-Index im bisherigen Jahresverlauf ein Minus von 8,1% aufweisen, stellt dies einen deutlich überproportionalen Rückgang dar. China ist mit einem rund 40%-igen Anteil an der welweiten Nachfrage der
Die Rohstoffmärkte verbuchten im Februar auf Indexebene einen der positivsten Monate der letzten Jahre. Der Dow Jones UBS Index (DJUBS) wies eine Performance von +6,23% auf. Noch besser entwickelte sich mit 6,75% der CRB-Index, in dem Kaffee der Sorte Arabica deutlich höher gewichtet ist als in den anderen Rohstoffindizes. Der Februar brachte Investoren erneut die positiven Diversifikationseigenschaften von Rohstoffen in Erinnerung, die die Aktienmärkte in Europa und USA, die im Schnitt +4% zulegten, erneut hinter sich ließen.
Russland und die Ukraine spielen an den Energie-, aber auch an einigen Agrar- und Metallmärkten als Anbieter und als Transitland eine zentrale Rolle. Kurzzeitige Lieferunterbrechungen dürften im Westen abzufedern sein. Länger andauernde Ausfälle aber würden gravierende Folgen haben und die Preise kräftig steigen lassen. Die Abhängigkeit ist aber keineswegs einseitig: denn für die stark rohstofflastige Exportwirtschaft Russlands sind die Länder der Europäischen Union die wichtigsten Abnehmer. Die Vermeidung einer Eskalation ist deshalb in beiderseitigem Interesse.
Die Nickelnotierungen befinden sich mit 15.441 USD/t auf dem höchsten Niveau seit Mai letzten Jahres. Da China im Vorfeld des indonesischen Exportverbotes für Nickelerze seine Bestände deutlich aufgestockt und die Versorgung damit kurzfristig gesichert hat, setzt der Markt offensichtlich auf länger anhaltende Exportrestriktionen. Indonesien gehört zu den wichtigsten Förderländern und ist der weltweit größte Exporteur von Nickelerzen. China bezog im letzten Jahr rund 60% seiner Erz- und Konzentratimporte aus dem südostasiatischen Land.
Es lassen sich mit Gold- und Silberaktien wieder Gewinne erzielen! In den ersten Wochen des Jahres entwickelte sich der Sektor exzellent und hängte dabei auch die Standardaktien ab. Ein Bild, das es lange Zeit nicht zu beobachten gab, aber das durchaus von Dauer werden könnte. Es fließt wieder Kapital in die ehemals gemiedenen Produzentenaktien. Und das auch zu Recht, denn es hat sich einiges getan.
Gerade erst letzten Monat erklärte Tahoe Resources, dass die Escobal-Mine mit der kommerziellen Produktion begonnen hat. Und die Eröffnung einer solchen Abbauquelle verdient definitiv die Aufmerksamkeit von Investoren. Ende 2014 wird Tahoe Resources als einer der weltweiten Top-10 Silberproduzenten mitspielen! Bei einer jährlichen Produktion von schätzungsweise 20 Mio. Unzen wird die Escobal-Mine die drittgrößte primäre Silbermine der Welt sein, übertroffen nur von der Canningtin-Mine
In Toronto findet gerade wieder die größte Rohstoffkonferenz weltweit, die PDAC, statt. Noch bis morgen stellen hier wieder Bergbauunternehmen und Explorer aus aller Welt, Dienstleister für die gesamte Branche, z.B. Bohrunternehmen, technische Dienstleister etc., außerdem Staaten, die für die Ressourcenentwicklung ihrer Länder werben, kanadische Bundesstaaten, aus. Wir erinnern uns, daß die Stimmung letztes Jahr gedrückt war, obwohl der große Absturz da erst noch bevorstand. Der erste Eindruck der Veranstaltung ist wieder gut, beide Hallen sind gefüllt und nur bei näherem Hinsehen fallen einige Lücken auf.
Strom wird für den Verbraucher immer teurer, aber an den Börsen steht der Preis seit drei Jahren unter Druck. Belastend waren der Verfall der Kohlepreise, die Verbilligung der Emissionsrechte und der Ausbau der Erneuerbaren Energien. Wir erwarten ein baldiges Ende der Talfahrt, denn im Emissionshandel beginnen die Preise zu steigen und der Vormarsch der Erneuerbaren Energien dürfte etwas an Fahrt verlieren. Gegen eine schnelle Erholung spricht aber die zunächst noch billige Kohle, deren Preis sich angesichts des reichlichen Angebots nur allmählich erholen dürfte.