Sollte der US-Dollar allerdings seinen festeren Kurs fortsetzen, würde dies auch den Goldpreis unter Druck setzen. In diesem Fall ist ein Test der Unterstützung bei 1.180 $/oz möglich. Innerhalb dieser Handelsspanne sollte der Goldpreis zunächst konsolidieren. Das physische Kaufinteresse europäischer Investoren hat sich gegenüber den Vorwochen zwar etwas reduziert, bewegt sich aber insgesamt weiterhin auf hohem Niveau. Bei einem eventuellen Preisrückgang erwarten wir hier ein Wiederaufflammen der Nachfrage.
Damit der Ölmarkt nachhaltig ins Gleichgewicht kommt und die sehr hohen Lagerbestände abgebaut werden, ist eine strikte Umsetzung des Abkommens über einen längeren Zeitraum erforderlich. Dies gilt auch vor dem Hintergrund einer wieder steigenden US-Ölproduktion und einer möglichen Ausweitung des Ölangebots aus Libyen und Nigeria, welche beide wie eingangs erwähnt von den Produktionskürzungen ausgenommen sind. Nigeria berichtete bspw. laut OPEC-Monatsbericht für Dezember auf Basis direkter Kommunikation einen Anstieg der Ölproduktion um gut 400 Tsd. auf 1,94 Mio. Barrel pro Tag. Bei einem derartigen Produktionsniveau bliebe der globale Ölmarkt ohne die Produktionskürzungen deutlich überversorgt.
Die International Lead and Zinc Study Group veröffentlichte in dieser Woche die Marktbilanzen für den Zink- und Bleimarkt. So ergab sich auf dem Zinkmarkt im Zeitraum Januar bis November 2016 ein Angebotsdefizit in Höhe von 263 Tsd. Tonnen. Damit dürfte das von der ILZSG für das Gesamtjahr prognostizierte Defizit von 349 Tsd. Tonnen wohl nicht ganz erreicht werden. Für den Bleimarkt ermittelte die ILZSG für die ersten elf Monate 2016 einen leichten Angebotsüberschuss von 16 Tsd. Tonnen. Im November übertraf die Nachfrage das Angebot allerdings um 17 Tsd. Tonnen. Der Bleipreis reagierte
Nach einer durch spekulative Investments verstärkten Jahresendrallye beendete der Index der London Metal Exchange das Jahr 2016 mit einem Plus von gut 20%. Damit wurde der seit 2011 anhaltende Preisrückgang an den Basismetallmärkten gestoppt. Im Anschluss einer leichten Korrekturphase sind die Notierungen mit Beginn des neuen Jahres erneut gestiegen. Angesichts einer weiterhin um die 3% wachsenden Weltwirtschaft erwarten wir auch in 2017 eine insgesamt stabile Nachfrage auf den Basismetallmärkten. Wie
Zu Beginn des Jahres 2017 stehen die Märkte im Zeichen steigender Zinsen in den USA, von Rekordständen an den Aktienmärkten, politischer Unsicherheiten in der EU und Unklarheiten über die Politik des gewählten US-Präsidenten Trump. Bereits im vergangenen Sommer - und damit vor dem überraschenden Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl - stiegen in den USA die Inflations- und Konjunkturerwartungen - die Zinsen kletterten und setzten den Goldpreis unter Druck. Positivere Wachstumsprognosen beflügelten die Risikobereitschaft der Investoren.
Der Energieverbrauch in Deutschland erreicht 2016 eine Höhe von 13.427 Petajoule oder 458,2 Mio. t Steinkohleneinheiten. Das entspricht einer Zunahme um 1,6% gegenüber dem Vorjahr. Der Zuwachs beruht nach den Berechnungen und Erhebungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen auf dem Einfluss der gegenüber dem Vorjahr kälteren Witterung sowie auf dem diesjährigen Schalttag, der anhaltend positiven wirtschaftlichen Entwicklung und dem Bevölkerungszuwachs. Gedämpft wurde der Verbrauchsanstieg durch weitere Verbesserungen bei der Energieeffizienz, erklärte die AG Energiebilanzen.
Der Ölpreis hat nach der überbordenden Nachrichtenlage um den überraschend konkreten Beschluss der OPEC, ihre Fördermenge zu kürzen, ein neues - natürlich vorläufiges - Gleichgewicht um 55 US-Dollar je Barrel Brent gefunden. Bis zum Jahresende dürfte der Preis wohl kaum unter die 53 Dollar-Marke fallen, aber auch nicht über 57 US-Dollar ansteigen. Auch im Vorjahr stabilisierte sich der Ölpreis um die Weihnachtsfeiertage, allerdings auf deutlich niedrigerem Niveau von ca. 36 USD je Barrel. Das zu Jahresbeginn folgende Szenario eines kräftigen Ölpreisverfalls halten
Von Januar bis November ist das weltweite Aluminiumangebot Berechnungen des International Aluminium Institutes zufolge leicht um 0,2% gesunken. Für das chinesische Aluminiumangebot ermittelte das Institut einen Rückgang von 1,3%, während die Produktion im Rest der Welt um 1,2% anstieg. Nennenswerte Kapazitäten kommen derzeit insbesondere in Indien auf den Markt. Bei Betrachtung der Entwicklung im Jahresverlauf ist mit steigenden
Der Energieverbrauch in Deutschland erreicht 2016 eine Höhe von 13.427 Petajoule (PJ) oder 458,2 Mio. t Steinkohleneinheiten. Das entspricht einer Zunahme um 1,6% gegenüber dem Vorjahr. Der Zuwachs beruht nach den Berechnungen und Erhebungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen auf dem Einfluss der gegenüber dem Vorjahr kälteren Witterung sowie auf dem diesjährigen Schalttag, der anhaltend positiven wirtschaftlichen Entwicklung und dem Bevölkerungszuwachs.
Gedämpft wurde der Verbrauchsanstieg durch weitere Verbesserungen bei der Energieeffizienz, erklärte die AG Energiebilanzen. Verbrauchszuwächse gab es beim Erdgas und beim Mineralöl sowie bei den erneuerbaren Energien. Rückgänge
Die Ölpreise legten zu Wochenbeginn zunächst kräftig zu, nachdem sich am Samstag OPEC und Nicht-OPECStaaten auf ein gemeinsames Vorgehen im Hinblick auf Förderkürzungen geeinigt hatten. Nach der Einigung am 30. November durch die OPEC folgte nun ein Abkommen von 13 Nicht-OPEC-Staaten, ebenfalls eine Kürzung der Förderung in Höhe von 558.000 Barrel pro Tag (bpd) im ersten Halbjahr 2017 beizutragen, weniger als die ursprünglich avisierte Menge von 600.000 bpd.
Die Belebung der chinesischen Wirtschaft setzt sich auch zum Jahresende hin fort. So sind die in dieser Woche bekanntgegebenen Wirtschaftsdaten in Summe etwas besser ausgefallen als erwartet. Bemerkenswert entwickelt haben sich dabei insbesondere die Umsätze im Einzelhandel, die mit 10,8% im November die höchste Anstiegsrate in diesem Jahr aufweisen. Die für die Basismetallmärkte wichtigen Indikatoren Industrieproduktion und Anlageinvestitionen konnten ebenfalls überzeugen. Begünstigt durch die lebhafte Entwicklung in der Stahl- und Automobilindustrie stieg die Industrieproduktion im November um 6,2%, was eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vormonat bedeutet. Die Anlageinvestitionen zeigten mit einem
Der Zuckerpreis in der EU steigt weiter. Für den Preisanstieg ist inzwischen weniger die interne Produktion verantwortlich als die im Vergleich zum Vorjahr höheren Weltmarktpreise und die niedrigen Importe. Auf höhere Importe war gesetzt worden, um trotz der mit der Zuckermarktreform 2006 verbundenen geringeren Binnenproduktion eine ausreichende Versorgung des EU-Marktes sicherzustellen. Mit dem Quotenende stehen die Zeichen für die EU auf einen moderaten Produktionszuwachs innerhalb der Union und die Rückkehr zum Status eines Nettoexporteurs.
Nach den kräftigen Preisavancen im Anschluss an den überraschend konkret gefassten Beschluss der OPEC am 30. November fielen die Rohölpreise in der laufenden Handelswoche wieder etwas zurück. Von Ernüchterung zu sprechen, wäre wohl etwas übertrieben - Konsolidierung trifft die Lage derzeit besser. "Enttäuschung" oder "Ernüchterung" würde eher in den Februar 2017 passen, wenn die OPEC-Förderdaten für den Januar veröffentlicht und die Produktionsdisziplin der Kartellmitglieder auf den Prüfstand gestellt werden.
Das freundliche Marktumfeld für Industriemetalle hat auch den Nickelpreis in diesem Jahr steigen lassen. Neben den externen Faktoren sind es jedoch auch die Fundamentaldaten, die für höhere Notierungen des Legierungsmetalls sorgen. So dürfte der Nickelmarkt in 2016 erstmals nach vier Jahren wieder ein defizitäres Angebot aufweisen. Begrenzt wird das Preissteigerungspotenzial allerdings durch die noch immer relativ hohen Lagerbestände. Seit Jahresbeginn sind die Nickelnotierungen um 26% gestiegen. Der Jahresdurchschnittskurs für LME-Nickel liegt gegenwärtig bei 9.521 USD/t.
Die starke Erholung der meisten Energiepreise ist Angebotsfaktoren geschuldet. Nicht alle Preisgewinne werden sich 2017 halten: Am Ölmarkt dürften sich die OPECLänder zunächst diszipliniert an die Vereinbarung zur Produktionskürzung halten. Das knappere Angebot wird die Ölpreise zunächst stützen. Mittel- bis langfristig wird die wiedererstarkende Konkurrenz der Schieferölproduzenten die Preise wieder drücken. Am Kohlemarkt dürfte der Importsog Chinas nachlassen und damit die Preise belasten. Das dürfte auch die Strompreise an der Leipziger Energiebörse wieder auf Talfahrt schicken. Im Emissionshandel dürften die beiden jüngsten überhitzen Höhenflüge eine langfristige Erholung verzögern, zumal das Überangebot steigt.