Nachdem Platin am Mittwoch ein Wochenhoch von 1.274 $/oz erreichte, fiel das Metall in der Woche insgesamt um 1,35% auf 1.229 $/oz zum Ende der vergangenen Woche. Wie die anderen Edelmetalle gerieten somit sowohl Platin als auch Palladium ins Fahrwasser von Gold und Silber nach den jüngsten Verkündungen der Fed über das offizielle Ende des QE3. Langfristig sehen wir im Platin jedoch Potenziale für Aufwärtsbewegungen im Preis. Zum einen sind die überirdischen Bestände im Platin nun bald aufgebraucht. Laut GFMS ist im nächsten Jahr ein Angebotsdefizit von rund 600 Tsd. Unzen wahrscheinlich, so
East Africa Metals verfolgt einen seit einigen Jahren klar definierten Geschäftsplan, einen Plan zur Schaffung von Shareholder-Value durch den Erwerb von fortgeschrittenen Explorationsprojekten und den Einsatz unseres Wissens und Geldes zur Werterhöhung durch das effiziente Vorantreiben dieser Projekte durch die "Entdeckungsphase". Um das zu erreichen, war es notwendig, Regionen auf der Welt zu identifizieren, die unter-exploriert sind und die Möglichkeit bieten,
Trotz zahlreicher geopolitischer Unruhen ist der Ölpreis in den letzten vier Monaten fast ununterbrochen gefallen und notiert derzeit nahe einem 4-Jahrestief. Dies könnte auf einen Paradigmenwechsel am Ölmarkt hindeuten. Denn die OPEC-Länder wollen offenbar ihre Marktanteile verteidigen und sind dafür auch bereit, einen Preiskampf zu riskieren. Dies hat zur Folge, dass die Ölpreise langfristig niedriger sein dürften als bislang von uns erwartet. Wir senken daher unsere Prognose für den Brentölpreis im Jahr 2015 auf durchschnittlich 85 US-Dollar je Barrel.
Früher hätte der Preisrückgang am Ölmarkt auch die europäischen Gaskonsumenten erfreut. Heute sind jedoch nur noch weniger als die Hälfte aller Verträge an den Ölpreis gekoppelt; für die anderen bestimmt sich der Preis an den immer liquideren Spotmärkten. Hier sind die Preise zwar zuletzt gestiegen, aber noch immer deutlich niedriger als vor einem Jahr. Wir sehen auch auf lange Sicht wenig Preissteigerungspotenzial. Denn die europäische Gasnachfrage dürfte zwar
Bis vor kurzem waren wir der Ansicht, Saudi-Arabien würde seiner Rolle als Swing-Produzent nachkommen und durch Angebotskürzungen die Marktbalance herstellen. Die Signale, die in den letzten Wochen ausgesandt wurden deuten jedoch darauf hin, dass das Königshaus eine andere Strategie einschlagen könnte. Ob damit nur der Druck auf die OPEC vor dem Meeting Ende November erhöht werden soll, bleibt offen. In jedem Fall ist man offenbar nicht mehr gewillt, die Anpassungslast alleine zu schultern.
Als nächster Schritt soll der heutige Artikel die zwei im REE-Markt vorherrschenden, gegensätzlichen “Mine-zum-Markt”-Strategien diskutieren, damit das zugrundeliegende Motiv verstanden und entsprechende Projekterkenntnisse gewonnen werden können. Schlussendlich kann sogar ein qualitativ hochwertiges Projekt scheitern, wenn das Management eine schwache Strategie verfolgt. Zudem soll veranschaulicht werden, dass die jeweilige Strategie-Auswahl hauptsächlich davon abhängt, wie gut die REE-Mineralogie einer Lagerstätte ein Mineralkonzentrat produzieren lässt und dadurch die Downstream-Kosten (CAPEX und OPEX) reduziert werden.
Silber schließt letzte Woche fast unverändert bei 17,23 $/oz. Im Laufe der Woche zeigte sich jedoch wieder einmal der bestimmende Einfluss der Geldpolitik und Zinserwartung auf das Metall. Nach schlechten Wirtschaftsdaten aus den USA fielen die Renditen und Aktien stark und Silber konnte durch sein Profil als sicherer Hafen an Wert gewinnen, in kurzer Zeit um 80 Cent bis auf 17,80 $/oz. Silber hat nun zunächst bei 16,80 $/oz einen Boden gefunden und gute Chancen wieder etwas höher zu notieren Richtung 18 $/oz. Für weitere Impulse wird der Markt diese Woche wieder verstärkt auf konjunkturelle Daten
Damit hat die IEA ihre 2014er Wachstumserwartung innerhalb von wenigen Monaten von plus 1,3 mbpd auf nur noch 0,7 mbpd reduziert. Selbst wenn größere Negativüberraschungen von konjunktureller Seite ausbleiben, muss die OPEC 2015 rund 700 tbpd weniger liefern, um den Markt auszugleichen. Wir hatten bisher argumentiert, dass die OPEC allmählich ihren Output reduzieren würde, um das Preisniveau zu stabilisieren. Der Newsflow der letzten Wochen deutet jedoch darauf hin, dass das Kartell Marktanteilsverluste nicht ohne Weiteres
Spätestens mit dem Auslaufen der letzten alterntigen Kontrakte haben die Märkte nur noch die komfortable Versorgungssituation 2014/15 bei Getreiden, Ölsaaten und Baumwolle im Blick. Diese drückt die Preise immer tiefer. Doch dass die Preise auf mehrjährigen Tiefständen angelangt sind, wird nicht ohne Wirkung auf Angebot und Nachfrage bleiben. Zumindest bei Mais, dessen Preis sich im letzten Jahr besonders ungünstig entwickelt hat, dürfte die Produktion 2015 zugunsten von Sojabohnen gebremst werden. Davon dürfte neben dem Mais- auch der Weizenpreis profitieren - vor allem Sojabohnen dürfte eine Preiserholung dagegen schwerfallen.
Anfang September 2014 forcierte die Europäische Zentralbank (EZB) den Kampf gegen ein zu geringes Wachstum und eine zu niedrige Inflation in der Eurozone mit einer überraschenden Leitzinssenkung auf das Rekordtief von 0,05%. Zudem reduzierte die EZB den Einlagenzins auf -0,2%, eine direkte "Strafzahlung" für Geschäftsbanken, die ihre Einlagen bei der EZB parken statt diese zu verleihen. Ein negativer Einlagenzins ist ein Instrument, auf das noch keine der großen
Nachdem Gold mit deutlichen Verlusten in die Woche gestartet war, setzte in den folgenden Tagen eine Erholung ein und das Metall schloss die Woche mit einem Plus von 2,7%. Verschiedene Faktoren trugen dazu bei, dass Gold nicht nur buchstäblich höher im Kurs stand, sondern als „Sicherer Hafen“ stärker nachgefragt wurde. Zum einen senkte der Internationale Währungsfond (IWF) seine Wachstumsprognose für 2014 deutlich und warnte vor einer neuen globalen Krise.
Seit Jahresbeginn ist der Kupferpreis an der Londoner Metallbörse um 8% gefallen. Im Vergleich zu den anderen Basismetallen, die gemessen am LME-Index im bisherigen Jahresverlauf ein Minus von durchschnittlich 2% aufweisen, verzeichnet das rote Metall damit einen deutlich überproportionalen Rückgang. Grundsätzlich überrascht dies nicht so sehr, wurde doch für den Kupfermarkt für das Jahr 2014 erstmals wieder ein überschüssiges Angebot prognostiziert. Die Fundamentaldaten entwickelten sich jedoch in der ersten Jahreshälfte überraschend positiv. So wies der Kupfermarkt Angaben der International Copper Study Group (ICSG) zufolge in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres ein defizitäres Angebot auf.
Rohstoffe waren die Stars in der Börsenphase zwischen 2002 und 2008. Genau zur Jahresmitte 2008 fielen sie jedoch von ihrer Fahnenstange und zunächst gab es kein Halten mehr. Im März 2009 setzte schließlich eine Erholung ein, die sich im Herbst 2010 beschleunigte. Diese Echo-Blase erreichte Ende April 2011 ihre größte Ausdehnung. Seitdem neigen Rohstoffe übergeordnet erneut zu Schwäche. Ich betrachte den Rohstoff-Sektor hauptsächlich durch die Brille des Thomson/Reuters CoreCommodity CRB-Index. Der Index wird seit 1957 ermittelt, er setzte sich ursprünglich aus 28 Rohstoffen zusammen. Nach zehn Revisionen, die jüngste gab es Mitte Juni 2005, sind in ihm noch 17 enthalten (nach Markt-Daten.de).
"Die Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium sind unwahrscheinlich überverkauft und das Investor-Sentiment ist sehr, sehr negativ und normalerweise, wenn a) ein Rohstoff überverkauft ist und das Sentiment sehr negativ ist bedeutet das, dass wir in der Nähe eines temporären Tiefs sein werden", sagt Marc Faber, der Herausgeber und Autor des "The Gloom, Boom, Doom Report" im Guidants-Interview. "Ob das ein langfristiges Tief ist wissen wir nicht." Faber fügt jedoch hinzu, dass das "abwechselnde Gelddrucken" der weltweiten Notenbanken ihn zu der Annahme verleitet, dass die Edelmetalle langfristig eher ein hohes Potenzial nach oben haben werden.
Silber setzte seinen Abwärtstrend weiter fort und schließt letzte Woche abermals gut 60 USD Cents tiefer bei 16,80 USD/oz. Auch relativ gegen Gold hat Silber stark abgewertet. Das Gold-Silber Verhältnis liegt nun bereits über 70. Die Gründe für die Abwertung sind weiterhin in robusten US-Konjunkturdaten und einem folglich starken USD zu finden. Charttechnisch ist nach unten Platz bis 15 USD/oz, nach oben sollte 18 USD/oz einen Widerstand darstellen. Die Spekulativen Short-Positionierungen befinden sind jedoch auf Rekordhöchstständen, so dass kurzfristiges Aufwärtspotenzial