Aus den Volkswirtschaften kommen unterschiedliche Nachrichten mit künftiger Wirkung auch auf das Silber: Während der Purchasing Managers Index des verarbeitenden Gewerbes in China Anfang letzter Woche schlechter war als erwartet, überraschten die Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft in den USA deutlich positiv. Am Freitag präsentierte sich der Arbeitsmarkt in den USA sehr stark: Im Dezember wurden 292.000 neue Arbeitsplätze geschaffen und die Arbeitslosenquote blieb dort im Wintermonat bei 5%. Niedrige Inflationszahlen aus dem Euroraum beflügeln Fantasien zu weiteren Maßnahmen der EZB.
Eine starke US-Währung sowie der massive Preisrückgang des Rohöls trugen ebenfalls zu der Entwicklung bei, wie fehlende bzw. zu geringe Anpassungen auf der Angebotsseite. In der Jahresbilanz zeigte Nickel mit einem Preisrückgang von knapp 42% die schlechteste Performance. Der Bleipreis entwickelte sich mit einem Minus von 2,5% dagegen vergleichsweise stabil. Kupfer und Aluminium notierten zum Jahresende 26% bzw. 18% niedriger. Der LME-Index fiel im vergangenen Jahr um 24%.
Was für eine erste Handelswoche im neuen Jahr! Sie hatte es wahrlich in sich und riss so manchen Anleger aus seiner betulichen Nachfesttagsstimmung. Vor allem an den Aktienmärkten ging es hoch her. Die chinesische Börse crashte und löste ein weltweites Beben an den Aktienmärkten aus. Es ist ja nicht so, dass diese Entwicklungen nicht zu erwarten waren. Der Zeitpunkt kam dann aber doch überraschend; so kurz nach dem Jahreswechsel.
Letztendlich ist es zweitrangig, ob die aktuelle Gold(aktien)rally nur von kurzer Dauer ist oder eine generelle Trendwende einläutet. Die Chancen sind jetzt da. Und um es vorwegzunehmen. Wir erwarten uns vom Jahr 2016 eine Erholung bei den Edelmetallen. Vor allem Silber, aber auch Gold billigen wir in den kommenden Monaten beachtliches Erholungspotential zu. Gleiches gilt für die Produzentenaktien.
Gold respektive Goldaktien verbuchten einen starken Start ins neue Jahr. Doch so ganz überraschend ist diese Entwicklung nicht. Wir hatten in unseren vorherigen Kommentaren ein ums andere Mal auf das in der Vergangenheit häufig aufgetretene Bewegungsmuster zum Jahreswechsel verwiesen. Ein vorweihnachtlicher Schwächeanfall bei Gold und Goldaktien mit anschließender Erholung waren in den letzten Jahren des Öfteren zu beobachten.
Gerade der zweite Aspekt ist aus unserer Sicht von Bedeutung. Und das ist auch ein wesentlicher Unterschied zu den Vorjahren, in denen die Konzerne eben noch nicht so weit in ihren Bemühungen waren, die Verfehlungen der Vergangenheit zu korrigieren. Dieser Prozess ist noch längst nicht abgeschlossen und wird sich in den kommenden Monaten fortsetzen. Ein sich erholender Goldpreis sollte aber daher auf sehr fruchtbaren Boden fallen.
Dass das Jahr 2015 ein "Goldjahr" war, kann man Stand heute sicherlich nicht behaupten; zumindest auf den ersten Blick. Denn sehr wahrscheinlich wird man sich in einiger Zeit doch etwas wehmütig an das Jahr 2015 zurückerinnern, in dem Gold, Silber & Co. noch so günstig zu haben waren; von den Kursniveaus der Produzentenaktien ganz zu schweigen. Um es vorwegzunehmen. Wir erwarten uns vom Jahr 2016 eine Erholung bei den Edelmetallen. Vor allem Silber, aber auch Gold billigen wir in den kommenden
Ein Ölpreis nahe 150-Dollar (2008) tritt wildkapitalistische Fracking-Aktivitäten los, die zu einer deutlichen Angebotsausweitung führen, in deren Folge der Ölpreis drastisch einbricht. Dies wiederum bewirkt, dass Ölbohrtürme massenweise außer Betrieb gesetzt werden, sodass sich das Angebot verknappt. Das Gesetz von Ursache und Wirkung gilt an den Finanzmärkten genauso wie das Gesetz von Angebot und Nachfrage.
Das zuletzt skizzierte Szenario nimmt in den letzten Handelstagen Form an. Schauen wir uns zunächst Gold an. Die verhältnismäßig großen Ausschläge kurz vor und nach der Bekanntgabe der Leitzinsentscheidung durch die FED waren Ausdruck der Nervosität. Direkt nach der Bekanntgabe zeigte sich Gold zunächst erleichtert, ehe dann am vergangenen Donnerstag der Einbruch beim Goldpreis kam. Dieser Abverkauf hatte offenkundig das Ziel, die Nachhaltigkeit des letzten Verlaufstiefs von Anfang Dezember bei 1.045 US-Dollar zu testen.
Bereinigt um den Witterungseffekt wäre der Energieverbrauch im vergangenen Jahr um 1,5 bis 2 Prozent gesunken. Bei den CO2-Emissionen wird es nach Ansicht der AG Energiebilanzen nur zu einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr kommen. Ein erheblicher Teil des Verbrauchszuwachses konnte durch erneuerbare Energien und damit ohne höhere Emissionen gedeckt werden. Ferner bremsten der gleich hohe Mineralölverbrauch und der Verbrauchsrückgang der Steinkohle den CO2-Ausstoß. Temperaturbereinigt liegen die CO2-Emissionen um etwa 2 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Das Überangebot am Ölmarkt lastet schwer auf den Preisen. Denn auch außerhalb der OPEC lässt die Angebotsreaktion auf das niedrigere Preisumfeld auf sich warten. So erweist sich die US-Ölproduktion teils aufgrund von Sondereffekten, teils dank der hohen Effizienzgewinne in der Schieferölproduktion bislang als widerstandsfähig. Aber die Weichen sind aufgrund der hohen Erschöpfungsrate der Quellen und des unattraktiven Investitionsumfeldes in der Schieferölindustrie klar gestellt. Wegen der fallenden US-Produktion sollte das Angebot außerhalb der OPEC 2016 so stark schrumpfen wie zuletzt 1992 und damit eine Preiserholung am Ölmarkt anschieben
Nach der Zinsentscheidung durch die US-Notenbank vom Mittwoch wurde es am Donnerstag im Goldsektor turbulent, denn es kam gehörig Druck auf. Der Goldpreis nahm noch einmal Kurs auf sein bisheriges 52-Wochentief bei 1.045 US-Dollar, kann es aber bis dato erfolgreich behaupten. Ob daraus mehr wird, etwa in Form einer W-Trendwendeformation, bleibt freilich noch abzuwarten. Dazu müsste nun eine Erholungsbewegung starten. Aufschluss darüber sollten bereits die nächsten Handelstage geben. Heftige Kursverluste mussten vor allem die Aktien der großen Goldkonzerne verkraften. Barrick Gold ging mit einem
US-Präsident Obama sagte zweimal in einer Rede an die Nation, dass die USA Erdgas für mindestens 100 Jahre und Jahrzehnte an Tight-Oil-Vorkommen zur Verfügung haben würden. Die Story klang einfach zu schön, um nicht wahr zu sein: Energieunabhängigkeit und globale amerikanische Dominanz des Ölmarktes! Was kaum jemand weiß: in Bezug auf die nachgewiesenen Reserven sind die Vereinigten Staaten ein globales Leichtgewicht. Die U.S. Energy Information Administation veröffentlicht in regelmäßigen
Wir schließen einen Kursverlust bis auf das in der vergangenen Woche erreichte Mehrjahrestief bei 1.045 $/oz nicht aus. Sollte hier die Unterstützung nicht halten, ist sogar ein Rückgang bis auf knapp 1.000 $/oz möglich. Wie es mit dem Metall weitergeht, hängt hauptsächlich davon ab, wie sich die Fed nun weiter verhalten wird. Deutet sie weitere Zinserhöhungen an, wird dies den Preis belasten. Äußert sie sich hingegen abwartend, schließen wir eine Gegenbewegung nicht aus. In diesem Fall ist ein Anstieg bis auf 1.090 $/oz möglich.
Die heftigen Verluste nach dem OPEC-Meeting vom 04.12. zeigen, dass einige Marktteilnehmer zumindest auf kleine Signale der Kooperation gesetzt hatten. Diese blieben jedoch aus, und die Kartellmitglieder einigten sich nicht einmal mehr auf eine offizielle Gesamtfördermenge, die bisher bei 30 Millionen Barrel pro Tag (mbpd) festgelegt wurde. "We cannot put a number on it now", so OPEC Generalsekretär El-Badri. Die im kommenden Jahr erwartete Rückkehr Irans an die Märkte erschwerte die