Die Commercials verringerten ihre Shortposition erneut von -160.653 auf -132.082 Kontrakte und liegen damit wieder auf dem Niveau von Juni 2012, als sich der Preis in der Folge von 1530 auf 1800 entwickelte. Zuvor lagen die Commercials Anfang 2009 bei dieser Shortpositionierung. Ich gehe daher von einem weiteren profitablen Anstieg des Goldpreises aus und rate zum Einstieg. Markttechnisch könnte man noch abwarten, bis der Goldpreis über 1610 steigt und damit der neue Trend bestätigt wird. Die prognostizierte Entwicklung wurde mit einem neuen Pfeil in der Graphik visualisiert.
Für Gold- und Silberoptimisten sind es derzeit nicht gerade lauschige Tage. Die beiden Edelmetalle befinden sich zwar bereits seit geraumer Zeit auf dem Rückzug und man ist Kummer gewohnt, doch die zurückliegende Handelswoche war dann doch ein ordentlicher Schlag ins Kontor. Gold fiel deutlich unter die 1.600 US-Dollar und Silber ringt mit der 28 US-Dollar-Marke. Und doch gibt es Hoffnungsschimmer.
Während noch vor kurzem ein Preis von 1.700,00 $/oz Gold in Sicht war, handelt Gold seit vergangenem Freitag deutlich tiefer. Das Metall fiel auf ein Sechs-Monats-Tief von knapp unter 1.600,00 $/oz, ausgelöst durch Verkäufe, ETF- Abflüsse (z.B. durch George Soros), einem erstarkten USD gegenüber dem Euro und erneuten Sorgen um die Eurozone, was auch die anderen Edelmetalle in Mitleidenschaft zog. Vor allem in Euro musste das Metall einen Rückschlag verzeichnen und steht aktuell bei 1.210,00 €/oz (tiefster Preis seit Dezember 2011).
Mit einer allgemein positiven fundamentalen Grundeinschätzung startete der Markt bullish in das Jahr 2012. Im Februar erreichten die Notierungen ihr Jahreshoch bei rund 8.700 USD/t. Nach einer anschließenden mehrwöchigen Seitwärtsbewegung prägten zunehmend makroökonomische Themen die Preisentwicklung. Als Folge dessen führten die anhaltende Schuldenkrise in Europa, die nur verhaltene Konjunkturerholung in den USA sowie das geringere Wirtschaftswachstum in China zu deutlichen Preisabschlägen an den Metallmärkten. Ihr Jahrestief verzeichneten die Kupfernotierungen Anfang Juni mit knapp 7.300 USD/t.
In den meisten Regionen der Welt ist die Gasnachfrage zuletzt kräftig gewachsen. Was in den USA vor allem dem niedrigen Preis zu verdanken war, war in Japan dem Ausfall der Atomkraft geschuldet und ging mit Rekordpreisen einher. Nur Europas Nachfrage schwächelte. Unser Blick auf die Nachfragetendenzen außerhalb der USA zeigt, dass die Importnachfrage wohl in den meisten Regionen hoch bleibt bzw. noch weiter anziehen wird. Solange Produktionserfolge wie in den USA in anderen Regionen der Welt auf sich warten lassen, verbessert dies die Verhandlungsposition der Anbieter. Das
Wie erwartet handelte Gold vergangene Woche in einer Spanne von ca. 1.662,00 - 1.685,00 $/oz erneut seitwärts. Eindeutige Impulse, die das Metall nachhaltig in die eine oder andere Richtung hätten treiben können, blieben aus. Die unveränderte Haltung zum Leitzins seitens Bank of England und Europäischer Zentralbank war erwartet. Allerdings wurde der zwischenzeitlich auf bis über 1,37 gestiegene EUR/USD Kurs von Draghi als bedenklich für die wirtschaftliche Erholung Europas gesehen und fiel, kurzzeitig gemeinsam mit Gold, am Donnerstag zurück auf aktuell 1,3389.
Bis auf Palladium entwickeln sich alle Metalle wie in den letzten Wochen prognostiziert. Die blauen Pfeile in den Graphiken wurden seit Wochen nicht verändert. Sollte Gold den Abwärtskanal nach oben überwinden, wäre das Short-Szenario hinfällig. Das irritierende im Augenblick ist, dass die CoT-Daten für Gold eher wieder positiv aussehen, sich für alle anderen Metalle jedoch völlig bärisch darstellen. Der Müller-Index ist
Es tut sich etwas im Gold- und Silberaktienbereich. Zwar lieferte die vergangene Handelswoche nicht die ganz großen Impulse, dennoch lassen sich durchaus interessante Rückschlüsse ziehen. Einige Aktien zeigten sich bereits erstaunlich robust und konnten sogar erste Erholungsbewegungen starten; trotz des schwachen Umfeldes. Ob das nun erste Vorboten einer nachhaltigen Trendwende sind, bleibt freilich noch abzuwarten.
Hinter Gold liegt eine volatile Woche, in der das Metall - getrieben von diversen Daten - in einer breiten Spanne gehandelt wurde und teils heftigen Kurssprüngen unterlag. Die psychologische Marke von 1.700 $/oz wurde jedoch erneut nicht überwunden. Es waren diverse Nachrichten aus den USA, die Gold in der letzten Woche vornehmlich beeinflussten: Zunächst ließ am Mittwoch die Erkenntnis einer überraschend geschrumpften Wirtschaft im letzten Quartal 2012 Gold auf über 1.680,00 $/oz (+20 $/oz) springen.
Die neue Wochenkerze bildete verglichen zur Vorwoche ein tieferes Tief und ein tieferes Hoch. Der Müllerindex stieg von 5 auf 7,3, d.h. ist auf dem Weg zu einem neuen Peak. Die Commercials verringerten ihre Shortposition relativ stark auf 167.097 Kontrakte. Ich vermute dennoch nach wie vor, dass der Goldpreis nochmals unter die 1600 fallen kann, bevor ein neues Long-Signal kommt. Hierfür spricht auch, dass Gold gegenüber den Bonds derzeit noch nicht so billig ist, als dass ein neuer Aufwärtstrend beginnen könnte. Insofern sollte die Physik weiter gelten, dass ein Körper die Bewegung beibehalten will, die er hat.
Mit über 115 US-Dollar je Barrel erreichte die Ölsorte Brent den höchsten Stand seit drei Monaten. Auch das amerikanische WTI-Öl legte zu, wenn auch zuletzt schwächer als das tendenziell knappere Brentöl. Neben bärischen US-Lagerdaten dürften auch die schwachen US-BIP-Daten zum vierten Quartal das WTI-Plus etwas eingedämmt haben. Insgesamt konnte das in Q4 geschrumpfte Bruttoinlandsprodukt dem bullischen Sentiment an den Märkten nur wenig anhaben, da der Fokus auf der aktuell
Die Diskussion um die Dürre in den USA hält die Märkte für Getreide und Ölsaaten noch immer in ihrem Bann. Der Zustand der US-Winterweizenpflanzen verschlechtert sich weiter, und auch der mittelfristige Witterungsausblick stimmt nur mäßig zuversichtlich. Dennoch sollten eine Wetterbesserung gegenüber dem Vorjahr und eine hohe internationale Anbaufläche insbesondere am angespannten Maismarkt für Entlastung sorgen. Auch bei Weizen dürfte die Knappheit nachlassen. Angesichts der jüngsten Preisbewegungen ist noch nicht ausgemacht, dass die Anbaufläche für Baumwolle so stark wie lange Zeit vermutet eingeschränkt wird.
Nachdem es Anfang letzter Woche noch so aussah, als sei Gold auf dem Wege die 1.700,00 $/oz zu überwinden, verzeichnete das Metall zum Wochenende letztendlich einen Verlust von 1,5%. Die Aussicht auf eine global bessere wirtschaftliche Lage, ließ das Metall auf ein Zweiwochentief fallen und Investoren wendeten sich vom sicheren Hafen ab hin zu den aktuell ertragreicheren Aktienmärkten. Aufgrund des stärkeren Euros musste Gold auf Basis der Gemeinschaftswährung einen deutlichen Verlust verzeichnen und fiel auf seinen tiefsten Kurs seit acht Monaten (1.230,00 €/oz), nachdem positive Nachrichten zur Stabilisierung des europäischen Bankensektors erfolgten.
Aktuell verläuft dieser Widerstand bei ca. 1.700 Dollar. Allerdings bauten die Commercials in diese Erholung hinein in den letzten zwei Wochen ihre Shortposition wieder von -178.472 auf -195.950 Kontrakte aus, was ebenfalls eine neue kommende Welle nach unten andeutet. Der Goldkurs sollte in dieser Welle wieder unter die 1.600 Dollar Marke fallen. Der Müllerindex ist mit einem Wert von 5 eher im neutralen Bereich zu interpretieren.
racking! Dabei werden Wasser, Sand & Chemikalien unter hohem Druck in Schiefer(oder Dolomit-)gestein gepresst, um dieses aufzubrechen und Öl bzw. Gas freizulegen, das durch die neu entstandenen Risse abgeführt werden kann. Die neue Technologie, die ursprünglich zur Gasförderung entwickelt wurde, wird seit einigen Jahren auch vermehrt zur Förderung von Rohöl eingesetzt ("Tight Oil"). Vorreiter sind einmal mehr die USA, wo vor allem die Ölförderung in Texas und North Dakota derzeit kräftig wächst. Das höhere Ölangebot landet überwiegend in Cushing, Oklahoma, übersteigt dort die Nachfrage und führt nach