Auf amerikanischen Blogs sorgt der Vermögensverwalter Dr. Stephen Leeb gerade für Aufsehen, der meinte, dass China im letzten Jahr "mindestens 1000 Tonnen Gold" importierte und niemand wisse, "wie viel Gold über andere Häfen als die offiziellen ins Land kam. Es könnte gut sein dass China schon die zweithöchsten Goldreserven der Welt hat, mehr als Deutschland." Niemand solle mitbekommen, dass China beabsichtige, eine Weltreservewährung, die mit Gold besichert ist, zu schaffen: Den Yuan.
Die Industrierohstoffe wurden im Dezember 2012 von der Jahresendrallye bei Aktien nicht mit nach oben gezogen. Rohöl der Marke West Texas Intermediate erreichte eine magere Performance von +2,4%, Brent und die Rohölprodukte schwankten um die Nulllinie. Noch enttäuschender verlief die Entwicklung des Metallsektors. Aluminium, Nickel, Silber, Platin und Gold notierten teilweise deutlich im Minus, lediglich die von uns als fundamental aussichtsreich betrachteten Metalle Zinn und Palladium konnten sich dem Negativtrend entgegenstemmen.
Die Agrarrohstoffe notierten auf breiter Front im Minus. Nach der wettergetriebenen Kursexplosion im Sommer 2012, die Mais, Sojabohnen und mit Abstrichen Weizen eine Outperformance im Gesamtjahr 2012 bescherten, scheinen sich die Märkte nunmehr auf die kommende Überschusssituation zu fokussieren.
Die die historischen Förderkurven aller Metalle sich mit der Ölförderkurve positiv korrelieren lassen, kann dies nur zu einem sinkenden Angebot an Metallen führen. Die Förderung der fossilen Energien wird selbst immer mehr Energie verbrauchen, während die beständig magerer werdenden Erze exponentiell mehr Energie zum Abbau benötigen. Der Ausgleich dieser sich öffnenden Schere kann nur über den Preis erfolgen. Die Meldungen, dass die USA sich in 10 Jahren selbst mit fossilen Energieträgern versorgen können, sind völliger Blödsinn und Volksverdummung.
Der Goldpreis ist in den letzten Wochen stark unter Druck gekommen. Der steigende Konjunkturoptimismus, abnehmende Inflationsängste und der Rückgang des spekulativen Interesses dürften den Goldpreis zunächst weiter belasten. Längerfristig sehen wir weiterhin eine erhöhte Inflationsgefahr, welche von der hohen Staatsverschuldung und der ultra-lockeren Geldpolitik der Zentralbanken ausgeht.
Die Rohstoffpreise werden 2013 steigen. Das ist eine gute Nachricht, weil dies einer weltweiten Konjunkturbelebung zu verdanken sein wird, die auch die Nachfrage nach Rohstoffen anschiebt. Produzenten werden diese Gelegenheit zu Preiserhöhungen nutzen, um ihre in Folge steigender Produktionskosten geringeren Margen auszuweiten. Vor allem für das Konjunkturbarometer Kupfer sehen wir hohes Preissteigerungspotenzial. Der zunehmende Konjunkturoptimismus und die geringere Risikoaversion stehen einem kurzfristigen Anstieg des Goldpreises zwar entgegen, aber die schwelende Staatsschuldenkrise schürt Inflationsängste und macht Gold mittelfristig attraktiv
Die Commercials bauten per letztem Dienstag ihre Shortpositionierung um ca. 10.000 Short-Kontrakte ab und liegen nun bei -178.472 Kontrakten. Dieser Wert liegt noch immer um ca. 40.000 Kontrakte über dem letzten Tiefpunkt Mitte 2012. Seit drei Wochen beginnen die Wochenkerzen dort, wo sie am Ende der Woche dann auch schliessen. Rein technisch würde ich vermuten, dass Gold nochmals etwas fällt. Wenn die Commercials es implizieren, kann dann nach einem neuen Long-Einstieg gesucht werden. Vielleicht ist der kommende Anstieg ja dann die endgültige Auflösung der Konsolidierungsformation. Beim Kaufindex fällt auf, dass er mit 5,8 zwar schon einen recht hohen Wert hat, jedoch noch nicht im Bereich der vorigen Tiefs ist, als dieser Index bei ca. 10 stand.
Auf den ersten Blick tat sich an den Märkten für Rohöl im Jahr 2012 nur wenig: Nordseeöl, gemessen an den Dated-Brent-Spotpreisen, beendete das Vorjahr 2011 bei 107,55 US-Dollar - die aktuellen Preise liegen nur unwesentlich darüber. Auch gemessen an Durch-schnittspreisen tat sich vordergründig nur wenig: 2011 wurden im Schnitt 111,50 US-Dollar für ein Barrel Brent bezahlt, bis dato war es im laufenden Jahr lediglich 0,50 US-Dollar mehr. Die Schwankungen waren jedoch recht ausgeprägt. Im ersten Quartal legten die Ölpreise zu, vor allem aufgrund erhöhter Risiken um das iranische Atomprogramm. Im zweiten Quartal wurde der Fokus wieder auf die fundamentalen Faktoren Angebot, Nachfrage und Lagerbestände gelegt, und die Preise gerieten stark unter Druck. Im zweiten Halbjahr pendelten sich die Preise wieder um 110 US-Dollar ein, nachdem die Notenbanken, allen voran die EZB, mit quantitativen Lockerungsmaßnahmen zur Beruhigung der Marktteilnehmer beitrugen.
Die Commercials änderten ihre Shortpositionierung nur marginal um 995 Short-Kontrakte, was meiner Meinung nach dahingehend zu interpretieren ist, dass die Korrektur nach unten noch nicht abgeschlossen ist. Die aktuelle Erholung im bärischen Trend und kann auch noch weiter an die Widerstandslinie heranlaufen, siehe Graphik. Wenn Gold das vorige Tief bei 1636 jedoch nach unten durchbricht, kann es weiter abwärts gehen
Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass das Jahr 2012 für viele Anleger große Überraschungen mit sich brachte. Die charttechnische Verfassung vieler Rohstoffe hat sich im Verlauf des Jahres deutlich verändert. Da Rohstoffe die Eigenschaft haben, um ihre langjährigen Durchschnittspreise zu pendeln - also anzusteigen, wenn sie zu weit gefallen sind, und zu fallen, wenn sie zu hoch gestiegen sind - macht es Sinn sich die Rohstoffpreisverläufe aus eben dieser langfristigen Perspektive zu betrachten, was ich in diesem Artikel tun möchte. Ich betrachte dabei die Jahreskerzencharts, eine Kerze steht dabei für den Preisverlauf eines
Bester von 105 Fonds über den Zeitraum von einem Jahr war der Pioneer Funds A0Q91W. Vergleicht man dessen Performance mit Gold in US$ erhalten wir folgende Graphik. Im 3-jährigen Vergleich finden wir auf Onvista 69 Minen-Fonds und als Branchenprimus den Stabilitas Pacific Gold Metals Fonds mit der WKN A0MMDP. Auch im dreijährigen Vergleichszeitraum schafft es der Branchenprimus nicht, Gold zu schlagen
2012 war wahrlich kein goldiges Jahr. Die Performance von Gold in USD hat in diesem Jahr viele Anleger enttäuscht. Gegenüber dem Schlusskurs vom 31.12.2012 liegt bis heute nur ein mageres Plus von 6% bzw. weniger als 100 USD vor. Wie eine exponentielle Hausse, die sich die Goldbullen wünschen, sieht das noch immer nicht aus. Wie wird 2013? Wird die weltweite Schuldenkrise eskalieren? Wird der Goldpreis durch die Decke gehen und endlich bei 10.000 USD notieren?
Auf den ersten Blick tat sich an den Märkten für Rohöl im Jahr 2012 nur wenig: Nordseeöl, gemessen an den Dated-Brent-Spotpreisen, beendete das Vorjahr 2011 bei 107,55 US-Dollar - die aktuellen Preise liegen nur unwesentlich darüber. Auch gemessen an Durchschnittspreisen tat sich vordergründig nur wenig: 2011 wurden im Schnitt 111,50 US-Dollar für ein Barrel Brent bezahlt, bis dato war es im laufenden Jahr lediglich 0,50 US-Dollar mehr. Die Schwankungen waren jedoch recht ausgeprägt.
Die großen Rohstoffindizes tendierten im November 2012 seitwärts. Der Dow Jones UBS Rohstoffindex schloss den Monat mit +0,42% nahezu unverändert ab. Der S&P Goldman Sachs Commodity Index und der Rogers International Commodity Index, die ein höheres Gewicht in Rohöl aufweisen, schafften ein Kursplus von rund +2%. Die Kursentwicklung bei Rohstoffen lag auf einer Linie mit der Performance der wichtigsten Aktienmärkte. Der S&P 500 und der Eurostoxx 50 beendeten den Monat ebenfalls im Plus. Der positive Ausreißer war der japanische Nikkei 225 Index, der um knapp +7% zulegen konnte.
Beim Palladium weiteten die Commercials ihre Shortposition massiv aus. Es kann also nur eine Frage der Zeit sein, bevor der Preis wieder nach Süden dreht. Ich war mit der Shortposition im Musterdepot zu früh, bin jedoch nach wie vor davon überzeugt, dass diese Position wieder ins Plus kommen wird. Auch beim Platin bauten die Commercials ihre Shortpositionen in steigende Kurse hinein wieder auf, was darauf schliessen
Silber hat im Verlauf der Berichtsperiode ca. 0,80 $/oz (-2,42%) verloren. Trotz des gesunkenen Preises sehen wir aktuell den Bedarf Bestände zu reduzieren. Dies ist aufgrund des nahenden Jahresendes jedoch nicht verwunderlich. Grundsätzlich wurden die Edelmetallmärkte der letzten Woche von vielen Events beeinflusst. Kurz und knapp gibt es einen Lichtblick in Spanien. Das Land hat seit 1,5 Jahren wieder eine 30 jährige Anleihe platziert, was zur Entspannung am Kapitalmarkt geführt hatte. Die FED (Federal Reserve) beabsichtigt zur Stützung der Konjunktur zusätzlich 45 Milliarden US-Dollar für den Kauf von Staatsanleihen bereit zu stellen. Trotz der zusätzlichen Mittel sowie der Ankündigung die Zinsen bis mindestens 2015 auf dem aktuell niedrigen Niveau zu halten, droht neuer Ärger in Form der