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Agrar: Erste Stabilisierungsindizien

03.11.2008 | 17:34 Uhr | Wolter, Manfred
Zum Teil deutliche Erholung

Die abgelaufene Woche sorgte für eine mehr oder weniger ausgeprägte Gegenbewegung im Bereich Agrar/Softs. Der Zucker Future als Spitzenreiter lieferte eine Performance von über 12% gegenüber der Vorwoche ab, konnte damit aber nur etwa die Hälfte der dramatischen Verluste eines der schlechtesten Rohstoffmonate aller Zeiten wieder aufholen.

Aber auch die Futures für Mais und Sojabohnen lieferten respektable Ergebnisse von jeweils knapp 8%. Auf Subindexebene (S&P GSCI Agrar TR) wurde das Vorwochentief nur um wenige Punkte nach unten verschoben, so dass die Tiefstände aus 2005 und 2006 bei ca. 530 Punkte - dem zugleich niedrigsten Niveau seit Juli 1986 - nicht unterschritten wurden. Die schärfsten Verluste der Woche fielen bei Futures für Kaffee (Robusta), Orangensaft und Hafer (-7,4%) an.


Baumwolle Future verliert extrem stark

Am unteren Ende der Skala im Bereich Agrar/Softs rangiert der Baumwolle Future mit einem Ergebnis von - 3,6%, der damit inzwischen auf dem tiefsten Niveau seit dem Jahresbeginn 2005 notiert. Eine Studie der First Capitol Group aus den USA weist jedoch daraufhin, dass Baumwolle historisch schon häufig mit extremer Preisvolatilität auf wirtschaftliche bzw. konjunkturelle Ausnahmesituationen reagiert hätte - was dann allerdings auch in der anderen Richtung gilt. Vor ca. zwei Wochen gab es zum Beispiel beim letzten Erholungsversuch binnen zwei Handelstagen eine Zwischenrallye von ca. 9 USc (etwa 20%).



Aus Indien drohen Angebotskürzungen für Zucker

In letzter Zeit überwiegen bei Prognoseänderungen reduzierte Anbauflächen, Ernteertragsrückgänge und Produktionskürzungen. Die jüngsten Nachrichten aus Indien gehen in die gleiche Richtung: Wie aus offiziellen Handelsquellen verlautete, soll das Ergebnis der beiden wichtigsten Anbauregionen um Maharashtra und Uttar Pradesh (60% der indischen Zuckerproduktion) für das laufende Erntejahr (bis September 2009) um über 25% von 16,4 Mio. Tonnen auf etwa 12 Mio. Tonnen schrumpfen. Als Hauptursache wird ungewöhnlich starker Regen genannt, der bei den Zuckerrohrmühlen für entsprechende Verzögerungen im Jahresvergleich sorgt.


© Manfred Wolter
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart





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