Nach Überzeugung von Jim Rogers, Mitbegründer des Quantum Funds, wird der Tag kommen, an dem die gesamte Welt zusammenbricht. Wie der erfahrene Investor jüngst im
Interview mit CBC erklärte, werde die nächste Korrektur, wann auch immer sie eintrete, schlimmer enden als jede Korrektur vor ihr.
Grund hierfür sei die schiere Größe des Schuldenberges, vor allem der USA, die inzwischen zur größten Schuldennation der Welt avanciert sind. So hätte 2008 wesentlich verheerendere Folgen gehabt als 2000, was mit der Höhe der Schulden zu begründen sei. Im kommenden Jahr oder im Jahr darauf, so Rogers, würden diese buchstäblich durch die Decke gehen und die bevorstehende Krise entsprechend heftiger als je zuvor ausfallen.
Im Hinblick auf die Rohstoffe gibt sich der Experte überzeugt, dass dem Super-Zyklus noch kein Ende gesetzt ist. Man dürfe sich von sinkenden Preisen nicht zu dem Glauben verleiten lassen, dass der Bullenmarkt zu Ende ist; schließlich seien zwischenzeitliche Korrekturen Bestandteil einer jeden Hausse. Rogers selbst investiere laut eigener Aussage derzeit daher vermehrt in all jene Rohstoffe, deren Preise weit unter den bisherigen Höchstständen liegen, und zeigt sich vor allem bei Agrarrohstoffen, besonders Zucker, deutlich bullisch.
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