Betrachte man die momentane Marktlage, so stelle man fest, dass die Käufe physischen Goldes keineswegs nachgelassen hätten und sich die Lager der COMEX allmählich leeren, äußerte Egon von Greyerz, Gründer des Schweizer Unternehmens Matterhorn Asset Management, kürzlich im Interview mit Eric King. Gold befinde sich noch immer in Backwardation und dieser Umstand werde für einen Bullenmarkt des gelben Metalls sorgen.
Von Greyerz selbst spricht von Juli als eine Art Wendepunkt in der Entwicklung des Goldpreises. Seines Erachtens habe die 22 Monate andauernde Korrektur mit dem 28. Juni endlich ein Ende gefunden. Nun stünden uns erheblich steigende Edelmetallpreise bevor. Noch in diesem Herbst, so die Meinung des Experten, würden Gold und Silber neue Höhen erklimmen und in den kommenden 12 bis 18 Monaten geradezu explodieren.
Sämtliche Weichen hierzu seien gestellt, gibt sich von Greyerz überzeugt, obgleich er von sich selbst behauptet, den Goldpreis nicht so recht zu verstehen oder vielmehr nicht verstehen zu wollen. Viel zu stark unterliege er den Machtspielchen der Zentralbanken, die mit ihrer Politik den Wert des Papiergoldes völlig zerstören würden. Mit massiven Schulden, bankrotten Regierungen und einem ebenso bankrotten Bankensystem, das nur noch aufgrund der quantitativen Lockerung existiere, stünde die Welt derzeit vor schwierigen Herausforderungen.
Mit ihrer Fehlsteuerung der Wirtschaft, so von Greyerz weiter, hätten die Regierungen die Welt in eine Lage gebracht, aus der sich sie nicht ohne schwerwiegende Konsequenzen befreien könne. Besonders betreffe dies die USA, Europa und Japan, und auch in China bahne sich eine wirtschaftliche Katastrophe an. All das, so betont er, werde das globale Finanzsystem erschüttern und zwar noch in diesem Herbst.
Greyerz zeigt sich überzeugt, dass Gold und Silber als Schutz vor der Krise neue Höhen erreichen würden. Gold werde seines Erachtens zu mehr als 10.000 USD je Unze gehandelt und Silber werde die 500-USD-Marke übersteigen.
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