Berlin - (www.emfis.com) - Der Energiekonzern BP hat sich nach eigenen Angaben aus dem Projekt zurückgezogen. Damit fehlt dem Vorhaben Nabucco ein Gaslieferant. Gazprom wird das erfreut registrieren.
Wie lokale Medien mitteilten, habe der Vorstandsvorsitzende das Öl- und Gaskonzerns, Ian Conn, den Ausstieg auf einer Konferenz verkündet. Demnach stelle die Gaspipeline für BP keine Option mehr dar. Da BP aber der Hauptlieferant für das Gas aus Feldern in Aserbeidschan sein sollte, sei das Projekt damit wohl gescheitert. Geeignete Ersatzlieferanten stünden nicht parat. Auch andere Staaten könnten in absehbarer Zeit nicht einspringen. Die Türkei wiederum wolle ihre Rohstoffe selbständig verkaufen.
Was machen RWE und OMV mit dem Projekt?
Weiter wurde mitgeteilt, daß die beteiligten Unternehmen wie RWE und die österreichische OMV zusammen mit den Restpartnern aus Süd-Ost-Europa vor einem Nichts an Nabucco dastünden. Der ungarische Energiekonzern MOL war schon früher wegen explodierender Baukosten von etwa 8 Milliarden USD auf bis zu 15 Milliarden USD ausgestiegen. Auch RWE hatte diesbezüglich Bedenken geäußert Der russische Gaskonzern Gazprom, dem die Marktmacht genommen werden sollte mit dieser Gaspipeline, wird sich wohl freuen.
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Berlin - (www.emfis.com) - Der Energiekonzern BP hat sich nach eigenen Angaben aus dem Projekt zurückgezogen. Damit fehlt dem Vorhaben Nabucco ein Gaslieferant. Gazprom wird das erfreut registrieren.
