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Basismetalle: Neue Marktdaten der ISG’s und des IAI

02.03.2015  |  Achim Wittmann (LBBW)
ISG’s und IAI veröffentlichen neue Marktdaten

In der vergangenen Woche veröffentlichten die International Study Groups die aktuellen Marktbilanzen. Darüber hinaus gab das IAI (International Aluminium Institute) die Zahlen für das weltweite Angebot auf dem Aluminiummarkt für Januar bekannt.


Geringeres Aluminiumangebot in China

Während das Angebot außerhalb Chinas weitestgehend auf dem Niveau des Vormonats verblieb, verringerte sich der Aluminiumausstoß im Reich der Mitte. Gegenüber dem Vorjahreswert ergab sich für China dagegen ein Plus von 8%, während das Angebot außerhalb Chinas im Vergleich zum Januar 2014 um 2,4% gestiegen ist.

Dies wirft erneut die Frage nach der Wiederaufnahme von Kapazitäten auf, nachdem die Preise und insbesondere die Prämien gestiegen sind. Der weltweit größte Aluminiumhersteller Rusal betonte anlässlich der Bekanntgabe seiner Jahresbilanz Mitte der Woche, an seinem disziplinierten Angebotsverhalten festzuhalten.

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Kupfermarkt mit hohem Defizit

Für den Zeitraum Januar bis November 2014 ermittelte die ICSG (International Copper Study Group) ein überraschend hohes defizitäres Angebot von 640 Tsd. Tonnen auf dem Kupfermarkt. Die ICSG berichtet von einer sehr robusten Nachfrage, insbesondere seitens China. Aber auch aus dem Europäischen Raum und Japan kamen positive Nachfrageimpulse.

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Nickelmarkt noch gut versorgt

Mit 94 Tsd. Tonnen fiel der Angebotsüberschuss auf dem Nickelmarkt im vergangenen Jahr deutlich höher aus, als noch im Oktober von der INSG (International Nickel Study Group) prognostiziert. Der Markt wartet weiterhin gespannt auf erste Anzeichen eines knapper werdenden Angebotes infolge des indonesischen Exportverbotes von Nickelerzen.

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Nachfrage übertrifft das Angebot auf dem Zinkmarkt

Auf dem Zinkmarkt haben die Chinesen im letzten Jahr ihr Angebot wieder deutlich erhöht. Aus globaler Sicht blieb in Summe das Angebot jedoch erneut hinter der Nachfrage zurück. Angesichts angekündigter Minenschließungen dürfte sich an dieser Entwicklung vorerst auch nichts Grundlegendes ändern.


© Achim Wittmann
Investmentanalyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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