RTE Peking - (www.emfis.de) - In diesem Jahr will der chinesische Offshore-Öl-Spezialist CNOOC die Produktion weiter ankurbeln. Dabei helfen sollen neue Projekte.
CNOOC plant, seine Öl- und Gasproduktion in diesem Jahr um 2,4 Prozent auf 330 bis 340 Millionen Barrel Öläquivalent (BOE) zu erhöhen. 2011 hatte der geschätzte Ausstoß zwischen 331 und 332 BOE betragen. Aufgrund des Lecks im "Penglai 19-3"-Ölfeld hatte CNOOC in diesem Jahr weniger produziert, als zunächst erwartet. Der Produktionsausfall belief sich auf 62.000 Barrel pro Tag.
Beim chinesischen Öl-Multi befinden sich derzeit 16 neue Projekte in der Fertigstellungsphase. Die Investitionsausgaben für dieses Jahr werden auf 9,3 bis 11 Milliarden US-Dollar geschätzt. 2011 hatten sie noch 8,77 Milliarden US-Dollar betragen.
2012 soll unter anderem die Exploration von unterseeischen Ölvorkommen verstärkt werden. Die chinesischen Offshore-Projekte werden auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Grundstein für das künftige Wachstum sein. Trotz der vergleichsweise moderaten Produktionserhöhung in diesem Jahr verfolgt CNOOC eigenen Angaben zufolge auch weiterhin das Ziel, zwischen 2011 und 2015 im Schnitt eine jährliche Produktionszuwachsrate von 6 bis 10 Prozent zu erzielen.
Öl aus dem Ausland ein wichtiger Faktor
Doch zunehmend rücken auch unkonventionelle Methoden der Ölproduktion in den Fokus von CNOOC: So soll zum Beispiel das kanadische "Long Lake" Ölsand-Projekt in diesem Jahr erstmals einen Beitrag zur Produktion leisten.
Wie andere chinesische Öl-Multis hatte auch CNOOC in der jüngsten Vergangenheit verstärkt im Ausland investiert, um den immensen Energiehunger im Reich der Mitte stillen zu können. Unter anderem hatte das Unternehmen im November den kanadischen Ölkonzern Opti Canada übernommen und sich mit 33,3 Prozent an einem Schiefergasprojekt des US-Gasproduzenten Chesapeake Energy Corp beteiligt. Auch das Missan-Ölfeld im Irak soll in diesem Jahr voraussichtlich das erste Öl liefern.
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