RTE New York - (www.emfis.com) - Abermals steigende Notierungen verzeichneten die edlen Metalle während des Donnerstags-Handels an der New Yorker Wall Street, wobei insbesondere das Metall der Könige glänzte.
Bis zur Mittagspause bewegte sich das gelbe Metall mit einer mäßigen Volatilität in einer Range von etwa 20 Dollar um die Marke von 1.750 Dollar. In der zweiten Hälfte der Sitzung näherten sich die Kurse dann aber sukzessive ihren Tageshoch. Aus dem Handel ging Gold schlussendlich bei 1.764,40 Dollar und damit 27 Dollar oder 1,5 Prozent fester als tags zuvor. Silber verteuerte sich um 21 Cents (0,6 Prozent) auf 34,48 Dollar. Platin legte 32 Dollar bzw. zwei Prozent auf 1.633 Dollar zu. Und bei Palladium reichte es zu einem Plus von sechs Dollar (0,9 Prozent) auf 656 Dollar.
Edelmetalle trotzen Wechselkurs-Turbulenzen
Im Gegensatz zum Gold zogen die Notierungen der Weißmetalle quasi kontinuierlich an, was den deutlich gestiegenen Aktienmärkten geschuldet gewesen sein dürfte, die neuerliche Hoffnung auf eine konjunkturelle Stabilisierung schürten. Für die Entwicklung des Goldpreises war hingegen eher der Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar entscheidend. Nach der überraschenden Zinssenkung seitens der EZB von 1,5 auf 1,25 Prozent geriet die Gemeinschaftswährung zunächst unter Druck und zog die Preise für das gelbe Metall mit nach unten.
Als dann jedoch bekannt wurde, dass das griechische Referendum über das nächste Hilfspaket vom Tisch ist, wertete der Euro wieder bis auf 1,38 Dollar auf, nachdem er im Handelsverlauf bereits die Marke von 1,37 Dollar testete. Das verhalf dann auch dem Goldpreis wieder auf die Sprünge.
Da die unmittelbare Zahlungsunfähigkeit Griechenlands nun erst einmal vom Tisch sein dürfte, kann damit gerechnet werden, dass der Euro gegen den Dollar wieder aufwertet. Kommt es dazu, werden - wie in der Vergangenheit des Öfteren - auch die Aktienmärkte nicht ganz schlecht performen. Insgesamt scheint sich das Marktumfeld für Gold & Co. daher seit gestern erkennbar verbessert zu haben.
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