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Marktbericht: Gold behauptet, Weißmetalle erkennbar fester

25.10.2011  |  EMFIS
RTE New York - (www.emfis.com) - Am Montag wiesen die edlen Metalle in Übersee einmal mehr grüne Vorzeichen an, wobei einen signifikante Out-Performance der Weißmetalle gegenüber dem Metall der Könige zu beobachten war.

Das gelbe Metall eröffnete die Montags-Sitzung bei 1.656 Dollar und schloss nach einem mäßig volatilen Handel bei 1.653,30 Dollar. Gegenüber dem Freitagsschlusskurs bedeutete dies dennoch ein Plus von 11,30 Dollar oder knapp 0,7 Prozent. Silber verteuerte sich um 34 Cents (1,1 Prozent) auf 31,74 Dollar. Platin legte um 15 Dollar bzw. nahezu ein Prozent auf 1.545 Dollar zu. Das Schwestermetall Palladium sprintete um 14 Dollar (2,2 Prozent) auf 639 Dollar nach oben.


Risiko-Investments statt sichere Häfen

Wer glaubte, dass die Hängepartie in Sachen Euro-Rettung die Risikoaversion der Marktteilnehmer erhöht hat, sah sich getäuscht. Offenbar sind die Investoren nach wie vor davon überzeugt, dass der große Wurf am Mittwoch kommt. Entsprechend weniger gefragt war der traditionelle sichere Hafen Gold. Im festen Glauben daran, dass es konjunkturell am Ende doch nicht so schlimm kommt, wie momentan von einigen vermutet fanden eher Risiko-Investments wie Aktien oder eben auch die Weißmetalle vermehrt Käufer. Ob sich dieser Mut auszahlt, bleibt abzuwarten.

Allzu hoch sollten die Erwartungen an das künftige Wirtschaftswachstum in den etablierten Industrie-Nationen nicht sein. Und zur Stunde ist nicht einmal eine Rezession völlig auszuschleißen, auch wenn dieses Szenario nicht übermäßig wahrscheinlich ist. Auf jeden Fall dürfte die Nachfrage nach Silber, Platin und Palladium in 2012 eher sinken als explodieren. Gold ist davon nicht im gleichen Maß betroffen. Sollten die Ängste der Anleger aber so groß werden, dass der Greenback wieder als sicherer Hafen angesehen wird, droht eine Aufwertung des US-Dollars (so absurd sie eigentlich sein mag), die auch den Goldpreis unter Druck setzten könnte.

Die besten Aussichten auf steigenden Notierungen bestehen mithin beim gelben Metall. Ein gewisses Maß an Vorsicht kann allerdings auch bei solchen Engagements nicht schaden. Bei den Weißmetallen muss hingegen davon ausgegangen werden, dass die Märkte im kommenden Jahr tiefere Notierungen als zur Stunde sehen.
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