Angaben von Kimberley Process zufolge fiel die weltweite Diamantenproduktion im Jahre 2009 um 25% auf 125 Mio. Karat mit einem Gesamtwert von 8,6 Mrd. USD.
Hauptgrund für diese Entwicklung war die Entscheidung des Diamantenherstellers De Beers, zur Sicherung seiner eigenen Minen und der Industrie seine Produktion im Jahr 2009 auf 24 Mio. Karat zu beschränken. Im ersten Halbjahr des Finanzjahrs 2010 produzierte das Unternehmen wieder 15,4 Mio. Karat und strebt eine Jahresproduktion von 30 - 35 Mio. Karat an. Die Analysten von RBC Capital Markets rechnen nicht damit, dass De Beers sein ehemaliges Produktionsniveau von 50 Mio. Karat erreicht, trotzdem wird das Unternehmen wohl dieses Jahr ein EBITDA von ca. 1 Mrd. USD erreichen.
Kimberley Process vergab kürzlich begrenzte Zertifikate an Simbabwe, das sich auf den Diamantenmarkt drängt. Zwar steht das Land noch auf den schwarzen Listen der USA und der EU, dennoch besorgt diese Entwicklung die Banker und Diamantenhändler, die durch das steigende Angebot einen Preisverfall befürchten.
Die Analysten RBC erwarten eine Konsolidierungsphase der Rohdiamantenpreise, auch einen eventuellen kurzfristigen Preisverfall. Sie raten, in produzierende vollfinanzierte Unternehmen zu investieren.
Die beiden Tabellen zeigen die Diamantenproduktion in den Jahren 2008 und 2009.
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Angaben von Kimberley Process zufolge fiel die weltweite Diamantenproduktion im Jahre 2009 um 25% auf 125 Mio. Karat mit einem Gesamtwert von 8,6 Mrd. USD. 
