Die Kursgewinne beim Goldpreis in EUR gerechnet betragen ebenfalls über 12% seit dem Tief vor 3 Wochen.
Das Hoch vom Februar in diesem Jahr bei 794€ ist nun in unmittelbarer Nähe. Ein Abprallen im Bereich 775-795€ ist in jedem Fall zu erwarten. Rücksetzer sollten jedoch nicht sehr viel tiefer als 740€ (maximal 720€) gehen.
Die 50-Tagelinie (712€) und die 200 Tagelinie (692€) sind weit entfernt und steigen derzeit noch recht langsam. Das obere Bollinger Band muss den steilen Anstieg kurzfristig erstmal verdauen.
Bis zum nächsten Frühjahr sind jedoch Goldpreise zwischen 900€ und 1.000€ denkbar. Nutzen sie den kommenden Rücksetzer unter 750€ um physisch weiter nach zulegen.
Goldbugs Index USD (472,64 Punkte)
Natürlich stieg der HUI Index parallel zum Goldpreis in den letzten drei Wochen seit dem Kurstief ebenfalls deutlich an. Das Kursplus beträgt über 29%.
Fakt ist aber auch, dass - während der Goldpreis sein Hoch vom März 2008 bereits weit hinter sich gelassen hat - die Goldaktien des HUI immer noch unter ihrem damaligen Hoch bei knapp 520 Punkten notieren. Die Performance der großen Goldaktien ist also für einen Buy & Hold Anleger doch eher enttäuschend.
Viele kleine Explorer- und Junioraktien aus dem Gold & Silbersektor sind aber in den letzten Wochen bereist nach oben explodiert. Ich werde deswegen in Zukunft auch den neu aufgelegten Junior Gold Miners ETF (GDXJ) analysieren sobald eine ausreichende Datenreihe bzgl. der Performance vorhanden ist. Dieser ETF besteht aus 38 Small Cap Minen- und Explorationsaktien mit hohem Potential.
Der HUI Index läuft bereits seit einigen Tagen seitwärts bzw. konsolidiert den Anstieg der vergangenen Wochen. Sollte sich die Konsolidierung im Zuge schwächerer Aktienmärkte in den nächsten 1-2 Wochen zu einer Korrektur ausweiten ist ein Test der 50-Tagelinie (432,99) sehr wahrscheinlich.
Alternativ (im Falle eines unmittelbar weiteren Goldpreisanstieges) geht es jetzt noch bis zum alten Hoch bei 500 - 520 Punkten nach oben. Hier ist dann aber in jedem Fall mit einer heftigen Korrektur durch Gewinnmitnahmen zu rechnen.
Negativ ist die zunehmende RSI-Divergenz auf dem Tageschart sowie der weiterhin erschöpft wirkende MACD/PPO Indikator auf dem Wochenchart.
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