Mit einem Wert von über 70 hat die Gold/Silber-Ratio kürzlich den höchsten Punkt seit 2009 erreicht. Einem
Artikel von Sprout Money zufolge könnte es sich hierbei um ein Zeichen handeln, dass sich die Goldminenaktien, die aufgrund der Preisschwäche bei dem gelben Metall herbe Rückschläge einstecken mussten, auf dem Weg der Besserung befinden, denn die letzten Male, als das Verhältnis zwischen Gold und Silber auf über 70 stieg, sei bei den Minenaktien ein Ausbruch gefolgt.
In den vergangenen 15 Jahren erreichte die Gold/Silber-Ratio zweimal einen Wert von über 70 - in der ersten Jahreshälfte 2003 und gegen Ende des Jahres 2008. Beide Male, so der Beitrag, läutete dies einen deutlichen Zugewinn beim
NYSE Arca Gold Bugs Index (HUI) ein.
2003 begann dessen Anstieg beginnend bei 120 Punkten. Während das Preisverhältnis von Gold zu Silber daraufhin zurückging, erklimmte der HUI 2008 schließlich ein Hoch bei etwa 500 Zählern. Dies entspricht einem Plus von immerhin 257%.
Im vierten Quartal 2008 wiederum erreichte das Gold/Silber-Verhältnis einen Wert von über 80. Was folgte, war ein Rückgang der Ratio und eine Verdreifachung des HUI, der zuvor von 500 auf 200 Punkte gefallen war.
Aktuell bewegen wir uns bei dem Goldminenindex etwa auf demselben Level wie zu Zeiten des 2008er Tiefs von 200 Zählern. Auch wenn keinerlei Garantie dafür bestünde, dass sich die Geschichte einmal mehr wiederholt, so heißt es im Artikel weiter, stünden die Chancen für einen bedeutenden Zugewinn beim HUI derzeit alles andere als schlecht.
© Redaktion
GoldSeiten.de
