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CRB Index + S&P GSCI Commodity Index

03.11.2008  |  Jens Rabe
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Die oben abgebildeten Charts zeigen die ganze Misere der Rohstoffbullen in den letzten Wochen. Die großen Rohstoffindizes haben im Schnitt 40%-50% seit den Hochpunkten im Juli 2008 verloren. Vielen Anlegern erscheinen diese Einbrüche jetzt allerdings zu weit zu gehen und eine erneute Aufwärtsbewegung “muss“ in den Augen dieser Anleger jetzt unmittelbar bevorstehen. Die Preise sind jetzt “billig“ ist das oft gehörte Argument. Die Logik hinter dieser Erwartung scheint allerdings oftmals mehr der Wunsch nach einem solchen Anstieg zu sein, der sich in der immer noch sehr hohen Longpositionierung dieser Investoren spiegelt. Man hofft auf höhere Preise und nimmt einen Rückgang um 50% als Begründung für eine solche Erwartungshaltung. Aber, wie sinnvoll ist es Hoffnung als Grundlage von Börsenentscheidungen zu nutzen? Schauen wir uns einige Fakten zur Lage an den Rohstoffmärkten an. Sind Rohstoffe im Vergleich der letzten Jahre wirklich billig?

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Die obige Tabelle zeigt, dass alle Rohstoffe aktuell immer noch sehr deutlich über ihren Tiefstständen der letzten 8 Jahre notieren. Und dies, obwohl wie die Charts auf Seite 1 zeigen, mittlerweile die Preise der Rohstoffe im Schnitt um 40%-50% nachgegeben haben. Die meisten der aufgezeigten Tiefststände wurden in den Jahren 2000-2002 erzielt. Einige Rohstoffe wie beispielsweise die Vertreter aus dem Energiekomplex (Crude, RBOB, Heating Oil) würden selbst bei einer nochmaligen Halbierung immer noch Gewinne im Bereich von +100% in diesem Zeitraum aufweisen. Sind also Rohstoffe derzeit tatsächlich billig? Ist eine nochmalige Halbierung möglich? Auch zur Beantwortung dieser Frage sollen uns erneut einige Zahlen helfen.

Die nachfolgende Tabelle zeigt den prozentualen Anteil der Indextrader (passive Investoren welche ausschließlich “long only“ und auf einer Rohstoff Index basierenden Entscheidungsgrundlage investieren) an den vorhanden Longpositionen im Markt. Dabei fällt auf, dass trotz der Rückgänge in den letzten Wochen deren Anteil immer noch als sehr groß bezeichnet werden kann.

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