Den kanadischen Goldminenkonzern Barrick Gold Corp. befand sich, im Zusammenhang der vergangenen Analyse vom 17. August, in einer anhaltenden Korrekturbewegung. Jene wurde damals bereits mit einem Fortsetzungscharakter definiert und so überraschte es den aufmerksamen Leser nicht, dass die Aktie erneut in Richtung 15,50 EUR zurückfiel. Dort ringten bis Verkäufer vs. Käufer bis zuletzt und nunmehr drehte die Aktie wieder auf. Wohin es nunmehr gehen könnte, wollen wir einmal mehr im Nachgang bewerten.
Quelle Chart: Guidants
Quelle Chart: StockCharts.com
Fazit:
Der nochmalige Abverkauf bis 15,50 EUR sorgte erst am Mittwoch für ein neues Reaktionstief bei 14,48 EUR. Dabei wurde zugleich die langfristige Aufwärtstrendlinie touchiert, welches idealerweise - aus bullischer Betrachtung heraus - nicht aufgegeben werden sollte.
So gesehen drehten die Notierungen noch am Mittwoch auf und führten die Aktie wieder zur Region von 15,50 EUR zurück. Sollte es bei diesem "Ausrutscher" und der Bestätigung bleiben, erscheinen kurzfristig weitere Aufwärtsreaktionen denkbar. Dabei erlaubt sich Spielraum bis zum Widerstand bei 16,73 EUR, bevor darüber erheblich mehr Kurspotenzial möglich wird. Im besten Fall versprechen sich Anschlussgewinne bis rund 18,70 EUR.
Sollte es demgegenüber zu einem erneuten Rücklauf kommen, gilt es genau aufzupassen. Kurse unterhalb von 14,48 EUR lassen wenig Gutes erahnen, sodass es mitsamt Trendlinienbruch, eine neue Korrekturwelle geben dürfte. Dabei erlaubt sich Abwärtspotenzial über 14,00 EUR bis hin zur tieferliegenden Unterstützung bei 12,55 EUR.
Der Bruch des langfristigen Aufwärtstrends hätte zudem den bitteren Beigeschmack eine mittel- bis langfristigen Korrekturausdehnung, welche Kursniveau bis 10,80 EUR in Aussicht stellen dürfte. Im Worst-Case könnten, bei Aufgabe der Unterstützung von 10,80 EUR, sogar wieder einstellige Kursniveaus rufen.
Quelle Chart: Guidants
Long Szenario:
Der nochmalige Umweg um 15,50 EUR versetzt die Aktie, mitsamt aktuell erfolgreichem Test der langfristigen Aufwärtstrendlinie, in eine sehr interessante Ausgangslage. Kurzfristig erlaubt sich hierbei eine Performance bis zum Widerstand bei 16,73 EUR. Oberhalb davon könnten sogar Aufschläge bis 18,70 EUR ihren Einzug halten.
Short Szenario:
Trotz der gegenwärtigen Stabilisierung kann von Entwarnung noch keine Rede sein. Sollten die Bären nämlich ihren Druck wieder erhöhen, könnte es im weiteren Verlauf und bei Unterschreitung des letzten Reaktionstiefs von 14,48 EUR, zu einem weiteren Verkaufssignal bis 14,00 bzw. 12,55 EUR kommen.
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