Der Platinpreis ist um rund 4 % auf über 1.900 US-Dollar pro Unze gestiegen und hat damit den höchsten Stand seit 2008 erreicht. Laut TradingView ist dies auf die zunehmende wirtschaftliche und politische Unsicherheit in den USA zurückzuführen. Investoren suchen nach alternativen Anlagen wie Platin, um höhere Renditen zu erzielen und ihr Portfolio zu diversifizieren. Der jüngste US-Arbeitsmarktbericht zeigte, dass die Arbeitslosenquote auf 4,6 % gestiegen ist – der höchste Stand seit 2021 –, obwohl die Zahl der Beschäftigten die Erwartungen übertraf.
Die Märkte preisen eine Wahrscheinlichkeit von 75% ein, dass die US-Notenbank die Zinsen bei ihrer Sitzung im Januar unverändert lassen wird. Diese Erwartung hat sich nach der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten kaum verändert.
Auch Versorgungsengpässe stützen den Anstieg des Platinpreises, insbesondere da die Minen in Südafrika, dem weltweit größten Platinproduzenten, eine schwächer als erwartete Produktion melden. Der World Platinum Investment Council prognostiziert für 2025 ein Versorgungsdefizit von 69.200 Unzen. Dies würde den dritten Jahresfehlbetrag in Folge bedeuten, obwohl für 2026 ein ausgeglichener Markt mit einem leichten Überschuss von 20.000 Unzen erwartet wird.
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