Ende März dürften bei den Aktionären von Allana Potash die Sekt-Korken geknallt haben. Immerhin explodierte der Kurs des kanadischen Düngemittel-Unternehmens an nur einem Handels-Tag um gut 50 Prozent, nachdem der Branchen-Riese Israel Chemicals ein Kauf-Angebot für den Pottasche-Junior in Höhe von rund 137 Millionen Dollar abgegeben. Damit sind die Israelis bereit, einen Aufschlag von 51,5 Prozent auf den letzten Börsen-Kurs vor der Offerte von knapp 0,23 Euro zu bezahlen.
Und da auch die Anteils-Scheine vieler andere kleiner Düngemittel-Hersteller ähnlich ausgebombt wie die Allana-Potash-Papiere sind, die 2011 noch mehr als zwei Dollar kosteten könnte auch bei den übrigen Kali-Giganten bald das Übernahme-Fieber ausbrechen.
Kanadische Firmen nicht (mehr) interessant!
Allerdings dürften Firmen aus Kanada nicht mehr ganz oben auf dem Wunschzettel stehen. Vor einiger Zeit verschärfte die Provinz Saskatchewan die Regeln für Pottasche-Produzenten dahingehend, dass diese ihre monetären Investitionen nur noch eingeschränkt Steuer mindernd geltend machen können. Insofern besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei den nächsten Übernahme-Kandidaten eher um australische oder europäische Unternehmen handelt.
Potash West kaufen?
Auf der erweiterten Watch-List von Uralkali, der Potash Corp, Mosaic, Agrium & Co könnte die Down-Under-Gesellschaft Potash West stehen. Immerhin liegt die Markt-Kapitalisierung trotz zwei viel versprechender Projekte in West-Australien und im südlichen Harz lediglich bei etwa acht Millionen Dollar. Damit wäre die Aktie selbst bei einem Premium von 100 Prozent noch ein Schnäppchen. Mit etwas Spielgeld auf eine Übernahme zu spekulieren, könnte sich somit lohnen.
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Ende März dürften bei den Aktionären von Allana Potash die Sekt-Korken geknallt haben. Immerhin explodierte der Kurs des kanadischen Düngemittel-Unternehmens an nur einem Handels-Tag um gut 50 Prozent, nachdem der Branchen-Riese Israel Chemicals ein Kauf-Angebot für den Pottasche-Junior in Höhe von rund 137 Millionen Dollar abgegeben. Damit sind die Israelis bereit, einen Aufschlag von 51,5 Prozent auf den letzten Börsen-Kurs vor der Offerte von knapp 0,23 Euro zu bezahlen. 
