Die Goldnachfrage Chinas, des inzwischen größten Goldimporteurs der Welt, könnte im aktuellen Quartal gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um gut 17% von 300 auf 250 Tonnen zurückgehen, wie Bloomberg gestern unter Berufung auf die jüngsten Angaben der China Gold Association meldete.
Als Grund hierfür wird die Preisentwicklung des gelben Metalls genannt, das seit Dezember um immerhin 11% zugelegt hat. Ein Rückgang der Nachfrage sei unter anderem aufgrund einer Stabilisierung der Preise jedoch nur von kurzer Dauer, so Zhang Yongtao, stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft.
Den Zahlen der China Gold Association zufolge hatte die Goldnachfrage Chinas im vergangenen Jahr 1.176,40 Tonnen erreicht und war gegenüber dem Vorjahr so um mehr als 41% gestiegen. Die Angaben hierzu schwanken jedoch erheblich und haben in der Vergangenheit damit wiederholt Fragen aufgeworfen. So beziffert das World Gold Council die Goldnachfrage im Reich der Mitte mit 1.066 Tonnen, während anderen Berechnungen zufolge im vergangenen Jahr mehr als 2.500 Tonnen nachgefragt worden sein könnten.
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