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Commodities Weekly: Marktkommentar

28.02.2014  |  Achim Wittmann (LBBW)
Strategie:

Die Sorgen um die politische Lage in der Ukraine haben in den letzten Tagen die Akteure an den Finanzmärkten etwas vorsichtiger werden lassen. Auch an den Rohstoffmärkten wurde der Aufwärtstrend bei den Preisen zunächst gestoppt. Nachdem der DJUBS-Index in den letzten sieben Wochen um knapp 9% zugelegt hat, dürften die Commodities zunächst in eine Konsolidierung übergehen.


Performance:

Die meisten Rohstoffe und auch die wichtigsten Rohstoffindizes haben sich in den letzten Tagen nur wenig verändert. Einzige Ausnahme ist Natural Gas. Die Aussichten auf ein Abklingen der Kältewelle hat die Preise in der abgelaufenen Woche um mehr als 25% korrigieren lassen.


Energie:

Erstmals im laufenden Jahr weisen sämtliche Energierohstoffe ein Wochenminus auf. Vor allem das volatile US-Natural Gas tendierte wegen der milderen US-Witterung wieder schwächer. Auch der Ölpreis kam etwas unter Druck.


Edelmetalle:

Der Goldpreis erreichte diese Woche in der Spitze 1.345 USD und damit die höchste Notierung seit Ende Oktober. Neben der Charttechnik werden hierfür auch die zuletzt enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA verantwortlich gemacht. Die Einzelhandelsumsätze fielen um 0,4% gegenüber dem Vormonat, die Industrieproduktion nahm um 0,3% ab und die Neubaubeginne sogar um 16%.

Da die Kältewelle auch im Februar weite Teile der USA lahmlegte, dürften sich die Molltöne zunächst noch fortsetzten. Spätestens mit Einsetzen des Frühlings sind aber konjunkturelle Nachholeffekte wahrscheinlich, die das Plus des Goldpreises wie Schnee in der Sonne schmelzen lassen könnten.


Basismetalle:

Die Notierungen der Basismetalle sind in der vergangenen Woche im Durchschnitt leicht gefallen. Beim Zinnpreis hat sich die positive Entwicklung der letzten Wochen allerdings fortgesetzt. Indonesiens größter Minenbetreiber PT Timah erwartet einen deutlichen Rückgang der Exporte als Folge neuer Ausfuhrverordnungen.

Die internationale Zinnorganisation ITRI geht von einem steigenden Angebotsdefizit in diesem Jahr aus. Schwach zeigte sich der Kupferpreis. Die Veröffentlichung des offiziellen Einkaufsmanagerindex am Wochenende könnte der Sorge um das chinesische Wirtschaftswachstum neue Nahrung geben.


© Achim Wittmann
Investmentanalyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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