Die Flutwelle hat nicht nur zahlreiche Existenzen zerstört, auch in der Landwirtschaft gibt es erhebliche Ernteausfälle. Dennoch bleiben die Preise für Weizen und Mais davon unberührt. "Das zeigt letztendlich, dass es, obwohl es im lokalen und regionalen Kontext eine Katastrophe ist, sicherlich im globalen Maßstab nur zu sehr geringen Preiseffekten kommen sollte, wenn überhaupt", so Equinet-Analyst Michael Schäfer.
In den einzelnen Hochwasser-Regionen Deutschland sind die Auswirkungen für die Landwirtschaft katastrophal. Nach Schätzungen des Bauernverbandes wurden ca. 150-250 Tausend Hektar an Grün- und Ackerland durch die Flutwelle teilweise bis vollständig zerstört. "Inklusive Gebäuden spricht man von einem Gesamtschaden, den man momentan abschätzen kann, von um die 300 Millionen Euro", so Schäfer.
Auch wenn die Schäden für die einzelnen Landwirte immens sind und ganze Existenzen bedrohen, sind die Auswirkungen auf die Preisgestaltung am Weltmarkt gering. "Die 150-250 Tausend Hektar, die ich eben angesprochen habe: Selbst wenn wir unterstellen, dass das alles Ackerland wäre, dann wären es halt doch nur zwei bis drei Prozent der acht Millionen Hektar, die wir in Deutschland an Ackerland haben", so Schäfer weiter. "In Europa beispielsweise werden über 68 Millionen Hektar an Ackerland bewirtschaftet."
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Die Flutwelle hat nicht nur zahlreiche Existenzen zerstört, auch in der Landwirtschaft gibt es erhebliche Ernteausfälle. Dennoch bleiben die Preise für Weizen und Mais davon unberührt. "Das zeigt letztendlich, dass es, obwohl es im lokalen und regionalen Kontext eine Katastrophe ist, sicherlich im globalen Maßstab nur zu sehr geringen Preiseffekten kommen sollte, wenn überhaupt", so Equinet-Analyst Michael Schäfer.
