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Commodities Weekly: Marktkommentar

10.05.2013  |  Achim Wittmann (LBBW)
Strategie:

Die Rohstoffindizes haben sich zuletzt zwar leicht erholen können, notieren aber immer noch in der Nähe der Tiefststände, die Mitte April erreicht wurden. Die Aktienmärkte klettern dagegen von einem neuen Hoch zum nächsten. Während der DAX alleine in den letzten sechs Monaten mehr als 15% anstieg, ermäßigte sich der DJUBS Index (ER) um über 5%. Wir halten Rohstoffe vor dem Hintergrund eines Weltwirtschaftswachstums von voraussichtlich 3,7% in diesem und 4,4% im nächsten Jahr weiterhin für relativ niedrig bewertet und rechnen bis zum Jahresende mit einem deutlichen Anstieg des Gesamtmarktes um rund 10%.

Performance:

Die wichtigsten Rohstoffindizes konnten in der abgelaufenen Woche allesamt zulegen. Vor allem die Preise von Basismetallen stiegen merklich an. Dabei stach Kupfer mit einer Wochenperformance von 8% hervor. Die Dynamik bei Natural Gas scheint einmal mehr verpufft zu sein. Der größte Wochenverlierer im DJUBS-Spektrum (-2,3%) fiel erneut unter die Marke von 4,00 USD.


Energie:

Die jüngsten Außenhandelsdaten aus China zerstreuten Befürchtungen über eine dortige schwächelnde Ölnachfrage; die Importe legten von 5,43 mbpd auf 5,62 mbpd im April zu. Derweil ist die globale Angebots- und Lagersituation mehr als komfortabel: Die laufende Handelswoche brachte ein neues Rekordhoch der US-Öllagerbestände in Höhe von 395,5 Mio. Barrel, und die EIA nahm die Prognose für das Wachstum des globalen Ölangebotes nach oben. Zudem nahm der Südsudan erstmals seit Januar 2012 seine Exporttätigkeit wieder auf.


Edelmetalle:

Der Goldpreis ist derzeit offenbar vor allem markttechnisch getrieben. Die Erholung nach den heftigen Kursverlusten fand am Widerstand von 1.480 US-Dollar je Feinunze ihr vorläufiges Ende.


Basismetalle
:

Die deutliche Belebung des chinesischen Außenhandels sowie positive Konjunkturdaten aus den USA und Deutschland haben zu einer merklichen Erholung der Basismetallpreise geführt. Das niedrigere Niveau des Kupferpreises hat in den letzten Wochen Marktberichten zufolge zu einer spürbar anziehenden Nachfrage geführt. Darüber hinaus scheint der rasante Anstieg der Bestände in den LME-Lagerhäusern vorerst gestoppt.


© Achim Wittmann
Investmentanalyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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