Unser Experte im DAF-Rohstoffmonitor ist am Mittwoch Michael Bloss vom europäischen Institut für Financial Engineering und Derivateforschung. Der Autor des Buches "Gier nach Gold" erklärt im Gespräch, von welchen Faktoren der Goldpreis beeinflusst wird. Außerdem wägt er ab, welche Alternativen es zum Gold gibt und ob sie für Anleger rentabel sind.
In diesem Jahr stieg der Goldpreis bereits zum zwölften Mal in Folge, ein Ende dieser Tendenz ist vorerst nicht zu erkennen, auch nicht für Michael Bloss: "Es ist zumindest davon auszugehen, dass dieser Megazyklus weiterlaufen wird. Wenn wir von Megazyklen sprechen, sprechen wir immer von Zyklen, die länger als 20 Jahre dauern. Zumal sich das geopolitische Umfeld, von dem der Goldzyklus getragen wird, nicht verändert hat." Als Alternativen zum Gold werden oft Silber und Platin genannt.
"Silber ist deutlich volatiler als Gold, es wird auch als Industriemetall genutzt, deshalb hat man hier eine größere Schwankungsintensität. Im Fall von Platin bin ich bei Privatanlegern sehr vorsichtig, da die Minen gerade kostendeckend arbeiten. Ich würde ihnen eher zum großen Bruder, dem Gold raten", so die Meinung von Bloss.
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