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Commodities Weekly: Marktkommentar

11.01.2013  |  Frank Klumpp (LBBW)
Strategie:

Die freundliche Stimmung an den Kapitalmärkten ging auch an den Rohstoffmärkten nicht spurlos vorüber. Der Last-Minute-Kompromiss im Streit um die US-Fiskalklippe hievte die Preise für Rohöl und Basismetalle gleich am ersten Handelstag nach oben. Zuletzt stabilisierten gute Exportdaten aus China sowie der schwache Euro die Preise zyklischer Rohstoffe.


Performance:

Sowohl der LBBW Top 10 Index als auch die marktneutrale Variante LBBW Long Short verbuchten in den ersten Handelstagen eine erfreuliche Performance. Dabei profitierten beide Indizes u.a. von den Verlusten von US-Erdgas. Daneben leistete der überproportionale Anstieg der Zinnpreise einen deutlichen Performancebeitrag; das Metall ist sowohl im LBBW Top Ten Index als auch im LBBW Long Short Index enthalten. Auf unserer Übersicht sind künftig unsere beiden neuen Strategieindizes sowie der zugrunde liegende Risikoneigungsindikator enthalten, der die Basis für die Gewichtung in den Strategieindizes bildet.


Energie:

Der vermiedene Absturz von der Fiskalklippe sorgte auch bei Rohöl für steigende Preise. Nach dem Kurssprung am ersten Handelstag folgte die Konsolidierung, auch aufgrund der Lagerdaten aus den USA, die zuletzt wieder steigende Bestände vermeldeten. Allein in Cushing, Oklahoma, wurde mit 50,08 Mio. Barrel ein neues Rekordhoch erreicht.


Edelmetalle:

Eine hohe Volatilität zeigte der Goldpreis. Befürchtungen über ein Ende der quantitativen Lockerungspolitik der US-Notenbank führte zu einem heftigen Einbruch innerhalb von zwei Handelstagen. Zuletzt erholte sich der Preis für das gelbe Metall jedoch wieder.


Basismetalle:

Beflügelt durch die vorläufige Beilegung des Haushaltsstreites in den USA verzeichneten die Industriemetalle einen positiven Jahresauftakt. Der Anfang der Berichtswoche stand im Zeichen einer Konsolidierung, bevor gute Exportdaten aus China sowie ein schwächerer US-Dollar die Notierungen zu Wochenmitte wieder steigen ließen. Aluminium profitierte von einem insgesamt optimistischen Marktausblick von Alcoa. Bei Zinn sorgten Berichte über Angebotsengpässe in Indonesien sowie ein insgesamt positives fundamentales Gesamtbild für überproportionale Kurszuwächse.


© Frank Klumpp, CFA
Commodity Research

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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