Im Derivate-Depot der Zeitschrift "Der Aktionär" ist alles klar: Die Goldposition wurde deutlich aufgestockt. Aktionär-Redakteur Norbert Sesselmann: "Wir haben die 1.800 Dollar im Visier."
Das kann sich auch Nikolai Tietze, Zertifikate-Experte der Deutschen Bank dbx-markets vorstellen: "Wir halten sogar die 1.900 Euro für möglich". Als Gründe gelten vor allem die Käufe von Staatsanleihen durch die Notenbanken und die damit verbundenen Inflationsgefahren. Kemal Bagci, Zertifikateexperte der RBS argumentiert vorsichtiger: "Kurzfristig ist ein Preisanstieg von zehn Prozent nach dem Überwinden des charttechnischen Widerstandes beim Goldpreis durchaus drin, längerfristig sehen wir jedoch deutlich niedrigere Preise, vor allem wenn sich die Euro-Schuldenkrisen löst."
Wer kurzfristig steigende Preise nutzen möchte, sollte an Knock-out-Produkte mit Hebel denken. "Der Basispreis sollte deutlich unter das Ausbruchsniveau, also bei 1450 Dollar je Feinunze, gesetzt werden" empfiehlt Tietze. Für sicherheitsbewusste langfristig orientierte Anleger bieten sich noch Exchange Traded Commodities (ETC) an, die in der Regel physisch mit Gold besichert sind, das sich der Anleger auch ausliefern lassen kann. "Als ultimative Sicherheit gegen die großen Krisen hat Gold weiterhin seine Berechtigung", so Kemal Bagci.
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