Die Pleitewelle in der Solarbranche hat ein neues Opfer gefordert - Centrotherm hat Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Allerdings besteht Hoffnung, denn das Interesse aus China ist hoch. Hier könnte sich ein Retter finden lassen.
Dr. Karsten von Blumenthal First Berlin Equity Research sagt, es ist ein schwarzer Tag für die Solarbranche. Die Krise ist jetzt auch bei den Zulieferen angekommen. Allerdings kann das niemanden wirklich überraschen. Denn der Preisdruck in der Branche ist immens, die Überkapazitäten nach wie vor nicht abgebaut. Die Folge: Kaum jemand in der Branche investiert derzeit. Außerdem ziehen insolvente Kunden dann auch ihre Lieferanten mit in den Abwärtsstrudel.
Die Rettung für Centrotherm könnte aus China kommen. Denn hier hat Centrotherm bereits seit langem Kontakte aufgebaut. Und diese Kontakte haben mit Sicherheit großes Interesse am Know How von Centrotherm, so von Blumenthal weiter.
Insgesamt allerdings zeichnet der Experte, der die Branche seit Jahren beobachtet, ein düsteres Bild. Die Konsolodierung wird sich noch weit bis ins Jahr 2013 hinein hinziehen. Wer dann noch am Leben ist, der ist der Gewinner.
Gewinner sind übrigens auch die Endkunden, die derzeit äußerst günstig Module kaufen können. Vor allem in sonnenreichen Gegenden ist Solarstrom schon jetzt eine kostengünstige Alternative.
Experten Tipp: Karsten von Blumenthal hat einen ganz klaren Favoriten in der Branche, der als Projektierer über eine stabilen Cash Flow und stabile Margen verfügt und als Solarer Dienstleister Weltmarktführer ist.
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