Die Preise für Agrarrohstoffe belieben weiterhin hoch. Dies habe laut Marc Gabriel, Analyst bei Bankhaus Lampe, mehrere Gründe. Zum einen hänge die Preissteigerung mit der steigenden Weltbevölkerung zusammen, die versorgt werden muss, zum anderen beobachte man eine steigende Nachfrage nach Energiepflanzen für eine alternative Energieversorgung. Außerdem habe es in jüngster Zeit schlechte Ernten gegeben, zum Beispiel aufgrund der Dürre in den USA oder den verheerenden Überschwemmungen in Russland.
"Das sind alles Faktoren, die kurzfristig auf den Markt pressen und die Preise in die Höhe schnellen lassen", so Gabriel. So habe man allein im Juni 15-prozentige Preissteigerungen bei Mais, Soja und Weizen gesehen. "Das ist natürlich ein stabiles Umfeld." In Zeiten der Finanz- und Schuldenkrise könne man Agrarunternehmen durchaus als sicheren Hafen für Anleger bezeichnen. "Der langfristige Treiber ist dabei die steigende Weltbevölkerung", so Gabriel. Betrachtet man die einzelnen Unternehmen, so sieht Bankhaus Südzucker und KWS Saat auf neuem Rekordkurs, K+S sei so günstig wie lange nicht mehr. Aber auch der Blick über die Landesgrenzen sei lohend: "Insgesamt bleibt der Sektor spannend und nachhaltig." Sehen Sie das gesamte Interview mit Marc Gabriel zum Agrarsektor im Video!
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Die Preise für Agrarrohstoffe belieben weiterhin hoch. Dies habe laut Marc Gabriel, Analyst bei Bankhaus Lampe, mehrere Gründe. Zum einen hänge die Preissteigerung mit der steigenden Weltbevölkerung zusammen, die versorgt werden muss, zum anderen beobachte man eine steigende Nachfrage nach Energiepflanzen für eine alternative Energieversorgung. Außerdem habe es in jüngster Zeit schlechte Ernten gegeben, zum Beispiel aufgrund der Dürre in den USA oder den verheerenden Überschwemmungen in Russland.
