New York - (www.emfis.com) - Die Edelmetalle zeigten gestern deutliche Anzeichen einer Stabilisierung, doch verharrten unter dem hartnäckigen Widerstand.
Der Comex Gold Future für August stieg gestern um 1,1 Prozent auf 1.613,80 US-Dollar pro Unze. Der Silber-Future für Juli legte unterdessen 1,2 Prozent zu auf 28,95 US-Dollar. Platin verteuerte sich um 0,4 Prozent auf 1.454,40 US-Dollar, während der September-Future für Palladium um 0,1 Prozent auf 624,25 US-Dollar verbilligte.
Fed-Gerüchte treiben Kurse
Die größte Unterstützung kam gestern aus den USA: Charles Evans, Präsident der Federal Reserve Bank of Chicago, hatte in einem Interview mit Bloomberg erklärt, dass er wirtschaftsfördernde Maßnahmen unterstützt. Dies heizte Spekulationen an, dass es bei der Fed-Sitzung in der nächsten Woche zu einem Kurswechsel kommen könnte. Da ein solcher Schritt auch die Inflation einheizen würde, stiegen Gold und Silber nach dieser Meldung innerhalb von wenigen Minuten an den nächstgelegenen Widerstand.
Noch keine Richtungsentscheidung
Gold hält sich seitdem über der Marke von 1600,00 US-Dollar, doch konnte den Schritt über die 1620,00 US-Dollar noch nicht vollziehen, der den Ausbruch aus dem abwärts gerichteten Trendkanal bestätigen würde. Falls Gold jetzt noch einmal unter 1600,00 US-Dollar abtaucht, würde ein Test der massiven Unterstützungszone zwischen 1550,00 und 1500,00 US-Dollar anstehen.
Silber ist bereits vor einigen Tagen aus dem abwärtsgerichteten Trendkanal ausgebrochen, doch kommt bislang nicht über den hartnäckigen Widerstand bei 29,00 US-Dollar. Auch hier droht bei Kursen unter 28,00 US-Dollar ein Test der massiven Unterstützungszone zwischen 27,00 und 26,00 US-Dollar.
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