Shanghai - (www.emfis.com) - Die chinesischen Aluminiumkonzerne reduzieren ihren Output um 20%. Statt dessen soll importiert werden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur "Bloomberg".
Wie die Agentur unter Berufung auf Offizielle mitteilte, reagierten die Verantwortlichen in der Region Henan, Sitz der größten Aluminiumproduktion in China, auf die gefallenen Weltmarktpreise und senkten ihre Kapazität. Die Reduzierung betrage etwa 20 % der Gesamtkapazität von vier Millionen Tonnen des Leichtmetalls. Die Differenz zu der benötigten Menge soll demnach wohl durch Importe ausgeglichen werden, solange die Marktpreise so niedrig seien.
Aluminiumproduzenten in China in der Verlustzone
Weiter wurde mitgeteilt, daß auch in China durch hohe Kosten und gesunkene Marktnotierungen die Produktion des Metalls nicht mehr gewinnbringend möglich sei. Vor allem in der Provinz Henan hätten die Unternehmen der Branche mit hohen operativen Verlusten zu kämpfen. Daher habe China bereits in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres den Import von Aluminium verdoppelt. China stehe für circa 40% des weltweiten Verbrauchs des Leichtmetalls.
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