Moskau - (www.emfis.com) - Für zwei Wochen musste der russische Energie-Gigant Gazprom kürzlich seine Gas-Lieferungen über die Nord-Stream-Pipeline, welche von Russland nach Deutschland verläuft, einstellen.
Ab dem 15 April dieses Jahres stand der Gas-Transport über die Nord-Stream-Pipeline still. Allerdings wurde diese planmäßig Ende April wieder in Betrieb genommen, so der Nord-Stream-Betreiber. Für die Kunden war dies jedoch keine Überraschung, so dass sich die Abnehmer auf die zeitweiligen Lieferunterbrechungen einstellen konnten.
Steuerungseinheiten installiert
Denn Presseberichten zufolge war die vorübergehende Stilllegung mit allen Beteiligten abgestimmt. Hintergrund der Maßnahme war die Einrichtung von Steuerungs-Systemen. Denn die Arbeiten sollen die künftige Integration beider Stränge der Röhre zu einem einheitlichen automatisierten System herstellen. So wurden in der Zeit der vorübergehenden Stilllegung die Erprobung sowie die Zertifizierung des integrierten Steuersystems abgeschlossen.
Bereits im vergangenen Jahr teilte Gazprom mit, dass im Verlauf dieses Jahres eine zweite Röhre in die Nord-Stream-Pipeline fertig gestellt werden soll. Diese hat unter anderem den Zweck, mehr Gas von Russland nach Deutschland transportieren zu können, um Versorgungs-Engpässe künftig besser vermeiden zu können. Daher dürften die Russen bezüglich der vorübergehenden Stilllegung der Pipeline nicht traurig sein, denn die künftigen Mehr-Lieferungen sollten den Ausfall mehr als kompensieren können.
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Moskau - (www.emfis.com) - Für zwei Wochen musste der russische Energie-Gigant Gazprom kürzlich seine Gas-Lieferungen über die Nord-Stream-Pipeline, welche von Russland nach Deutschland verläuft, einstellen. 
