Melbourne - (www.emfis.com) - Der australische Bergbaukonzern Rio Tinto hat angekündigt, die Anteilsveräußerung an SouthGobi als neuer Eigner von Ivanhoe nochmals zu diskutieren.
Wie der Vorstandsvorsitzende, Tom Albanese, des Rohstoffunternehmens von Down Under mitteilte, habe er keine grundsätzlichen Zweifel an dem Verkauf, da er nicht dem Hauptziel der Ausbeutung der Riesenmine Oyu Tolgoi mit seine enormen Gold- und Kupfervorräten widerspreche. Zudem sei das Kaufangebot von Chalco das höchste gewesen. Jedoch werde Rio Tinto als neuer Besitzer versuchen, die Bedenken der Regierung der Mongolei nachzuvollziehen und zu verstehen.
Verschachtelte Eigentumsverhältnisse
Rio Tinto ist seit kurzem mit 51% Mehrheitseigner an Ivanhoe (EMFIS berichtete). Ivanhoe wiederum ist mit 66% an dem Vorhaben Oyu Tolgoi beteiligt, den Rest hatte der Konzern der Regierung der Mongolei übertragen. Gleichzeitig ist Ivanhoe Mehrheitseigner an dem Rohstoffkonzern SothGobi in der Mongolei, welcher dort vor allem Kohle abbaut. Der chinesische Aluminiumkonzern Chalco hatte für sein Angebot von 900 Millionen USD für einen Anteil von 60% den Zuschlag von Ivanhoe erhalten. Aktuell überprüft die lokale Bürgervertretung diesen Verkauf aus Gründen der nationalen Sicherheit und hat bereits einige Förderlizenzen von SouthGobi eingezogen.
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