RTE Frankfurt - (www.emfis.de) - Ein neuer Großauftrag aus China hat heute die Aktie des Windturbinen-Produzenten Nordex beflügelt. Der Wert stieg zuletzt im Xetra-Handel um 1,15 Prozent auf 4,32 Euro - und stemmte sich damit auch erfolgreich einer relativ schwachen Gesamtmarkt-Entwicklung entgegen.
Die vielversprechende Aufwärtsbewegung, die in den vergangenen Monaten einsetzte, hat sich damit verfestigt. Zwar hat die Aktie zuletzt gegenüber ihrem Halbjahreshoch von über 5 Euro, das Anfang Februar erreicht wurde, mittlerweile wieder erheblich eingebüßt. Im Bereich um 4,00 Euro kam die jüngste Zwischen-Korrektur dann aber wieder zum Stehen. Der Aufwärtstrend, der in den vergangenen Monaten vor allem durch eine Folge von jeweils ansteigenden Hochs und Tiefs charakterisiert war, blieb damit erhalten.
Zweifellos besteht weiterhin die Gefahr, dass es sich auch bei der zurückliegenden Erholungsphase wieder nur um ein Strohfeuer gehandelt haben könnte. Der Wert wurde in den vergangenen Jahren so stark verprügelt, dass auf dem derzeitigen Niveau schon die geringfügigsten Positiv-Meldungen immer wieder für starke Kursausschläge nach oben sorgen. Dies muss nicht zwingend auf eine nachhaltige Trendwende hindeuten.
Hoffnung auf den Turnaround
Immerhin besteht aber eine gewisse Hoffnung, dass die Bodenbildung diesmal tatsächlich vollzogen wurde. Und auch von der operativen Seite her gibt es positive Tendenzen (zum Beispiel von Seiten des zuletzt gemeldeten Auftragseingangs). Die Wettbewerbssituation auf dem Markt für Windkraftanlagen dürfte allerdings weiterhin sehr anspruchsvoll bleiben.
Anleger, die bei Nordex engagiert sind, sollten zunächst die Marke von 4,00 Euro im Blick behalten. Sofern das Papier in den kommenden Wochen nicht mehr unter dieses Niveau fällt, wäre die Aufwärtsbewegung weiter intakt. Die Aktie bleibt ausgesprochen spekulativ.
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