RTE Moskau - (www.emfis.com) - Der Bürgerkrieg in Libyen hatte dazu geführt, dass der russische Energie-Konzern Tatneft seine geschäftlichen Aktivitäten in dem Land vorerst beendete. Allerdings könnte sich dies demnächst wieder ändern, denn die Russen ziehen eine Rückkehr nach Libyen in Betracht.
Presseberichten zufolge erhielt das Unternehmen unlängst ein Angebot der lybischen Öl-Gesellschaft NOC bezüglich einer Wiederaufnahme der Tätigkeiten Tatnefts in dem Land. 6,83 Millionen Euro hatte die Gesellschaft bereits in ihr libysches Projekt investiert. Jedoch wurde ein Teil der Ausrüstung der Russen aufgrund der Unruhen beschädigt. Allerdings sei NOC bereit, für den Schaden aufzukommen.
Vertragsabschluss wohl nur eine Frage der Zeit
Die Chancen für eine Rückkehr nach Libyen stehen für Tatneft gar nicht schlecht. Denn immerhin betrieben die Russen in dem Land bereits Explorations-Tätigkeiten, so dass davon auszugehen ist, dass die Gesellschaft ihre Tätigkeiten in Libyen abermals aufnehmen könnte. Daher dürfte eine Vertragsunterzeichnung nur noch eine Frage der Zeit sein, zumal andere ausländische Energie-Konzerne den Schritt zurück nach Libyen bereits unternommen haben. Wie Tatneft mitteilte, könne man jedoch frühestens im ersten Halbjahr dieses Jahres nach Libyen zurückkehren.
Tatneft zählt zu den zehntgrößten Öl-Förderern in Russland. Aufgrund der Wiederaufnahme der Tätigkeiten in Libyen könnte die Gesellschaft jedoch zu einem Unternehmen aufsteigen, welches sich eventuell unter die ersten fünf Öl-Produzenten Russland mischen könnte. Schließlich verfügt das afrikanische Land über bemerkenswert üppige Öl-Vorkommen, die nur darauf warten, das Licht der Welt zu erblicken.
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