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Windkraftbranche: Geheim-Akte "Repower" - Wer gewinnt den Poker?

15.03.2012  |  DAF
Open in new windowDer indische Windkonzern Suzlon muss sich von der deutschen Tochter Repower trennen. Das Geld fehlt. Dabei hat Suzlon Repower erst 2007 übernommen. Die Inder hatten große Pläne mit Repower. Gegenüber dem Wettbewerb wollten sie mit der großen Erfahrung der Hamburger punkten. Besonders auf dem Offshore-Markt ist Repower gut aufgestellt. Außer Siemens und General Electric gibt es keine ernsthafte Konkurrenz. Kein Wunder, dass Siemens stark an Repower interessiert ist. Aber da sind Sie nicht die einzigen Repower ist Spezialist für Windenergie-Anlagen im Meer, sogenannte Offshore-Anlagen.

Der jährliche Umsatz beträgt 1,2 Milliarden Euro. Europaweit sind Milliarden-Investitionen in Offshore-Anlagen geplant. In Deutschland sind sie sogar ein wichtiger Bestandteil der politisch verordneten Energiewende. Derzeit ist Repower noch in indischer Hand. Der Mutterkonzern Suzlon hat jedoch große finanzielle Schwierigkeiten. Ab Jahresmitte muss der Konzern Anleihen im Wert von rund 500 Millionen Dollar zurückzahlen. Diesen Betrag kann Suzlon jedoch nicht aus eigener Kraft erwirtschaften, zu gewinnschwach ist das Unternehmen. Da nützt es auch nichts, dass es bei Repower gut läuft.

Die kreditgebenden Banken von Repower verbieten es nämlich, dass Suzlon sich aus dessen Kassen bedient.Verkaufen ist für Suzlon daher die einzige Option um an Geld zu kommen.

Siemens leckt sich bereits die Finger. Aber auch der französische Konzern Alstom könnte zugreifen und damit auch angreifen. Bislang sind für die Franzosen nur Siemens und GE ernsthafte Konkurrenten im Bereich Windenergie. Derjenige der Repower bekommt, wäre unangefochtener Branchenprimus. Suzlon Chef Tulsi Tanti hat bereits einen vermeintlichen Refinanzierungsplan gestartet. Intern läuft dieser unter dem Namen "Project India".

Was sich dahinter verbirgt und wer unter dem Decknamen "Alice" agiert, erfahren Sie im Beitrag!

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