RTE Moskau - (www.emfis.com) - Für den slowenischen Abschnitt der geplanten South-Stream-Pipeline könnte demnächst der Startschuss fallen, denn der russische Energie-Gigant Gazprom steht unmittelbar vor einer engen Kooperation mit einen slowenischen Gasversorger.
Wie eine slowenische Nachrichtenagentur berichtete, möchten die Russen mit dem slowenischen Gas-Unternehmen Plinovodi bereits im März dieses Jahres ein Joint Venture gründen. Dieses soll im Rahmen des Baus des slowenischen Teils der South-Stream-Pipeline gegründet werden, um die Konstruktion zu beschleunigen. Ein Abkommen dahingehend wurde bereits im vergangenen Jahr von beiden Konzernen unterzeichnet.
Politiker tendenziell positiv eingestellt
Und dieses Vorhaben erfreut nicht nur Gazprom, auch slowenische Politiker stehen der Sache durchaus positiv gegenüber. Dies wurde im Verlauf der zwischen den Russen und dem slowenischen Staatspräsidenten sowie dem Regierungschefs des osteuropäischen EU-Mitglieds deutlich. Unter anderem lobte der slowenische Staatspräsident Danilo Türk die bisherigen Aktivitäten bezüglich der Umsetzung des geplanten Projekts. Auch seien die Vorbereitungen auf slowenischem Gebiet sowie auf der ganzen Trasse bisher gut verlaufen.
Die geplante South-Stream-Pipeline stellt für die Russen ein durchaus wichtiges Projekt dar, zumal die Pipeline ein Konkurrenz-Projekt zu der geplanten europäischen Nabucco-Pipeline ist. Daher dürfte das geplante Joint Venture in Slowenien den Russen im Pipeline-Wettlauf einen nicht unerheblichen zeitlichen Vorsprung verschaffen.
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