RTE Stavanger - (www.emfis.com) - Erst Anfang letzten Monats präsentierte der norwegische Energie-Konzern Statoil hervorragende Zahlen für das Dezember-Quartal 2011 (Emfis berichtete). Nun machte das Unternehmen mit einem weiteren Ölfund in Brasilien auf sich aufmerksam.
Wie unlängst bekannt wurde, entdeckten die Norweger vor der Küste Brasiliens abermals schwarzes Gold. Die Explorations-Bohrungen fanden 195 Kilometer vor der brasilianischen Küste statt. Dabei wurden in einer Tiefe von 2.800 Metern Schichten mit Kohlenwasserstoffen über 480 Meter Länge entdeckt. Die genannten Funde befinden sich Unternehmensangaben zufolge im Block BM-C-33 im Campos Basin.
Erste Tests viel versprechend
Und erste Tests in einer Teil-Zone hatten Vielversprechendes ergeben: Wie der Konzern mitteilte, sei derzeit eine tägliche Förderung von 5.000 Barrel Öl sowie 28,5 Millionen Kubikfuß Erdgas möglich. Zur Exploration des Ölfeldes besteht bereits ein Joint Venture zwischen dem spanischen Energie-Konzern Repsol, dem chinesischen Öl-Förderer China Petroleum und Chemical Corp, sowie Norwegens größtem Öl- und Gas-Unternehmen Statoil. Die Norweger halten an dem Joint Venture einen 35prozentigen Anteil.
Die Gesellschaft hält bereits seit längerem Ausschau nach neuen Lagerstätten. Und dies ist durchaus sinnvoll, denn die unlängst präsentierten Quartals-Zahlen belegten einen leichten Rückgang der Produktionsmenge (Emfis berichtete). Dass die Norweger nun abermals fündig wurden, stellt somit für die Gesellschaft eine äußerst erfreuliche Nachricht dar, auch wenn sich das Vorkommen in einer enormen Tiefe befindet.
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