RTE Moskau - (www.emfis.com) - Mit einem mehr als ordentlichen Zahlenwerk für das Geschäftsjahr 2011 machte unlängst Gazprom Neft - eine 100prozentige Tochter-Gesellschaft des russischen Energie-Giganten Gazprom - auf sich aufmerksam. Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn konnten erkennbar gesteigert werden.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr verbuchten die Russen immerhin eine Umsatz-Steigerung von 34 Prozent auf nunmehr 44,78 Milliarden Dollar gegenüber dem Vorjahr. Mit einem Reingewinn in Höhe von 5,3 Milliarden Dollar, welcher nach dem amerikanischen Rechnungslegungs-Standard US GAAP berechnet wurde, erhöhte die Gesellschaft damit ihre Erträge um bemerkenswerte 70,6 Prozent gegenüber dem Gesamtjahres 2010.
Hoher Ölpreis stützt
Die starken Zahlen für das Gesamtjahr 2011 des Konzerns dürften vor allem den recht hohen Ölpreisen geschuldet sein. Zwar kam es im abgelaufenen Jahr nicht zu kometenhaften Kursanstiegen beim Schmierstoff der Weltwirtschaft. Aber das schwarze Gold hielt sich das ganze Jahr über auf einem für Öl-Produzenten rentablen Niveau. Und da Gazprom Neft, die früher als Sibneft firmierte, mittlerweile der fünftgrößte Öl-Produzent Russlands ist, profitierte der Konzern naturgemäß erheblich von den üppigen Rohölpreisen.
Insgesamt ist das präsentierte Zahlenwerk für 2011 von Gazprom Neft sehr erfreulich. Daher dürfte Gazprom längerfristig durchaus seine Freude an seinem Tochter-Unternehmen haben. Wie gut die Ergebnisse an der Börse ankamen, wird durch den rasanten Kurs-Anstieg nach Bekanntwerden der Meldung ersichtlich: Immerhin schoss dieser um rund sieben Prozent in die Höhe. Allerdings kann das Papier lediglich in Russland gehandelt werden, von daher drängen sich für Privat-Anleger hierzulande Käufe nicht wirklich auf. Diese sollten lieber zu den Papieren des Mutterkonzerns greifen.
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