RTE Moskau - (www.emfis.com) - Der größte russische Öl-Produzent Rosneft will weiter expandieren. Wie unlängst bekannt wurde, plant der Konzern einen dreistelligen Millionen-Dollar-Betrag zu investieren, um der russischen Sberbank eine Beteiligung an zwei Öl-Lagerstätten abzukaufen.
Die Gesellschaft möchte die 35prozentige Beteiligung an zwei Ölfeldern der Sberbank zu einem Kaufpreis von 444 Millionen Dollar erwerben. Wie Sberbank-Chef German Gref kürzlich mitteilte, könnte die Vereinbarung über den Anteil zeitnah unterzeichnet werden. Eine Vorab-Übereinkunft zwischen beiden Unternehmen wurde bereits zum Abschluss gebracht.
Ost- statt Westsibiriern
Und dies stellt für Rosneft ein überaus wichtiges Projekt dar, denn die vorhandenen Lagerstätten der Russen liegen vor allem in West-Sibirien, wobei sich diese jedoch mittlerweile nicht mehr auf dem neuesten Stand befinden. Zudem ist der Öl-Ausstoß bereits rückläufig. Da kommt das Angebot der Sberbank gerade recht, denn die beiden Lagerstätten Taas Yuriakh sowie Dulisma liegen in Ost-Sibirien. Die Ölfelder sollten demnach wesentlich leistungsfähiger sein. Die russische Sberbank erhielt die Felder im Zusammenhang mit einem 630-Millionen-Dollar-Kredit, den man Urals Energy gewährte.
Für Rosneft ist die Beteiligung an den betreffenden Lagerstätten sicherlich kein Fehler. So kann der Staats-Konzern den Forderungen Putins nachkommen, der angekündigt hat, den russischen Öl-Ausstoß in der nächsten Dekade bei mindestens zehn Millionen Barrel pro Tag halten zu wollen.
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