RTE Moskau - (www.emfis.com) - Da der russische Ölkonzern LukOil zuletzt unübersehbare Schwierigkeiten hatte, seinen Ausstoß zu erhöhen, will das Unternehmen künftig verstärkt abseits des Heimatlandes aktiv werden. Vor allem in Usbekistan hat man sich dabei viel vorgenommen.
Wie das Unternehmen kürzlich bekannt gab, sollen die beiden usbekischen Liegenschaften Gissar sowie Kandym-Khauzak-Shady deutlich ausgebaut werden, damit sie ab 2018 einen Output von etwa 80 Millionen Barrel Öl-Äquivalent generieren. Allein die Kandym-Khauzak-Shady-Lagerstätte soll bis 2018 eine Fördermenge von 47 Millionen Barrel Öl-Äquivalent erreichen, dann jedoch leicht rückläufig sein. Der Anteil der Liegenschaft enthält Unternehmensangaben zufolge nachgewiesene Reserven in Höhe von 570 Millionen Öl-Äquivalent. Mit nachgewiesenen Vorkommen in Höhe von 260 Millionen Barrel Öl-Äquivalent sieht es in der Gissar-Liegenschaft ebenfalls gut aus. Immerhin stellen die 260 Millionen Barrel 30 Prozent der gesamten nachgewiesenen Reserven von LukOil dar.
Weitere Vorkommen möglich
Aber das könnte noch nicht alles sein, denn wie der Vize-Präsident von LukOil Leonid Fedum unlängst mitteilte, seien die Liegenschaften noch nicht gänzlich erforscht. Es könnte also noch deutlich mehr Öl in den beiden Lagerstätten schlummern. Daher kündigte der Konzern an, weitere Explorations-Arbeiten durchführen zu wollen.
Die zurückliegenden beiden Jahre haben gezeigt, dass LukOil gut beraten ist, sich auch au-ßerhalb Russlands nach Lagerstätten umzusehen bzw. vorhandene Projekte auszubauen. Und angesichts der beträchtlichen Vorkommen, die in Usbekistan zu finden sind, sollte sich die Expansion für die Russen längerfristig auszahlen.
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