RTE Moskau - (www.emfis.com) - Wie kürzlich bekannt wurde, will der Energie-Riese LukOil zwei russische Ölfelder weiter entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, ging der Konzern unlängst eine Kooperation mit dem russischen Energie-Unternehmen Bashneft ein.
Der größte sich in Privathand befindende Konzern LukOil vereinbarte bereits Ende letzten Jahres eine Zusammenarbeit mit Bashneft. Bashneft erwarb Anfang 2011 die beiden Lagerstätten (Titov und Trebs in der Timan-Pechora-Region) für mehr als 18 Milliarden Rubel und ist somit Lizenzinhaber der Felder, in denen Vorkommen von 78,9 bzw. 63,4 Millionen Tonnen Rohöl vermutet werden. Im Zuge der Vereinbarung erhält LukOil einen Lizenz-Anteil von 25,1 Prozent zu einem Kaufpreis in Höhe von 4,7 Milliarden Rubel. Im gleichen Zeitraum erwarb Bashneft 29 Explorations-Bohrlöcher von LukOil. Der Betrag lag laut Unternehmensangaben bei 60 Milliarden Rubel. Um die beiden Ölfelder in der Entwicklung weiter voranzutreiben, plant LukOil Investitionen in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar.
Kooperation für Bashneft vorteilhaft
Die Zusammenarbeit mit LukOil hat für Bashneft entscheidende Vorteile: Denn LukOil ist - anders als Bashneft - in der Region bereits seit längerem aktiv. Unter anderem wurden bereits für die Produktion wichtige Gebäude errichtet und andere Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt. Darüber hinaus könnte die Zusammenarbeit Bashneft in die Lage versetzen, zwei Pipelines auf dem Gebiet, die früher bereits genutzt wurden sowie den vorhandenen Hafen in der Küstenstadt Varandey wieder zu verwenden.
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass es sich bei den beiden betreffenden Feldern um die zwei größten noch unerforschten Vorkommen in der Region handelt, ist die Entwicklung der Lagerstätten für beide Unternehmen von enormer Bedeutung. Die Kooperationsvereinbarung dürfte dazu führen, dass die Felder eventuell früher in Produktion gehen können, als wenn Bashneft sein Glück alleine versucht hätte.
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