RTE Moskau - (www.emfis.com) - Seit geraumer Zeit versucht der russische Energie-Gigant Gazprom im deutschen Markt Fuß zu fassen. Auch bisherige Rückschläge irritieren die Gesellschaft nicht, denn das Unternehmen hat bereits neue Pläne.
Trotz der erfolglos verlaufenen Verhandlungen mit dem deutschen Versorger RWE möchte das Unternehmen an seinem Vorhaben bezüglich einer Expansion in Deutschland festhalten. Denn bereits vor kurzem erwarb der Konzern den hessischen Versorger Envacom. Wie Gazprom bekannt gab, soll dies lediglich den Anfang des verstärkten Engagements in Deutschland darstellen.
Nicht nur Gas sondern auch Strom
Doch die Russen wollen nicht nur Gas ins Land der Dichter und Denker liefern. Vielmehr kann Gazprom sich auch einen Einstieg in den Strombereich vorstellen und liebäugelt sogar mit dem Bau von Kraftwerken. Allerdings gab und gibt es dahingehend erhebliche Vorbehalte der deutschen Regierung, die angekündigt hat, die weitere Expansion Gazproms hierzulande genau im Auge zu behalten.
So interessant der deutsche Energiemarkt für Gazprom auch sein mag, werden es die Russen sicherlich nicht leicht haben, flächendeckenden Zugang zu erhalten. Den Kauf kleinerer Stadtwerke sehen die deutschen Politiker noch vergleichsweise unproblematisch. Aber sobald es um größere Engagements geht, sieht die Sache völlig anders aus. Kurz gesagt: Wo ein Wille ist, ist nicht immer auch ein Weg.
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