RTE Washington - (www.emfis.com) - Die Unterstützung der Ölwirtschaft im Iran hat für den Ölkonzern PDVSA Folgen. Die Vereinigten Staaten verhängten gestern erste Sanktionen über das Unternehmen, das sich in Besitz des Staates von Venezuela befindet. Die Gesellschaft kann nun keine direkten Geschäfte mit Organen der US-Regierung mehr abschließen, und erhält von amerikanischer Seite auch keine Exportfinanzierungen mehr.
Die Maßnahmen der US-Regierung gelten als vergleichsweise moderat, und haben in erster Linie symbolischen Charakter. Die USA wollen die Sanktionen als Warnschuss an alle Unternehmen verstanden wissen, die weiterhin den iranischen Energiesektor unterstützen, oder den Iran dabei helfen, US-amerikanische Sanktionen zu unterlaufen.
USA abhängig von Öl aus Venezuela
Die Vorgehensweise der USA stieß in Venezuela aber dennoch auf scharfen Protest. Der Präsident des Landes, Hugo Chavez, erklärte, dass jetzt auch die künftige Belieferung der USA mit Öl aus Venezuela nicht mehr sichergestellt sei.
Trotz der andauernden Feindseligkeiten zwischen den USA und Venezuela sind die beiden Länder in der Energiewirtschaft stark voneinander abhängig. Die Vereinigten Staaten beziehen fast 10 Prozent ihres importierten Öls aus Venezuela. Umgekehrt stehen die Öl-Exporte Venezuelas in die USA für fast 50 Prozent der gesamten Ausfuhren.
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RTE Washington - (www.emfis.com) - Die Unterstützung der Ölwirtschaft im Iran hat für den Ölkonzern PDVSA Folgen. Die Vereinigten Staaten verhängten gestern erste Sanktionen über das Unternehmen, das sich in Besitz des Staates von Venezuela befindet. Die Gesellschaft kann nun keine direkten Geschäfte mit Organen der US-Regierung mehr abschließen, und erhält von amerikanischer Seite auch keine Exportfinanzierungen mehr. 
