Aber auch die Softmärkte Kaffee und Kakao stehen heute zur Debatte. Vorher gehen wir aber auf einen sehr kleinen Markt - dem Bauholz etwas genauer ein.
Fangen wir an!
Fleischmärkte - Live Cattle
Da hauptsächlich hochwertiges Getreide - pro Tag bis zu zwei Kilo - zur Mast verfüttert wird, spielt die aktuelle Rolle der Preisentwicklung an den Getreidemärkte ein große Rolle. Doch die Verkaufspreise fallen immer tiefer. Kein Wunder, dass die Commercials auf diesem Preisniveau die Bullen im Markt sind und dies schon seit Wochen! Allein in der letzten Woche, kauften sie weitere 10.872 Longkontrakte hinzu und kommen dem extremen Bereich immer näher. Wer aber nun denkt, dass die Fonds die größten Bären im Markt sind, der irrt. Es sind die Privaten. Dafür haben die Fonds aber schon Bestände aufgebaut, welche in den letzten drei Jahren noch nie auftraten.
Fazit: Fällt die 80er Unterstützung dann ist Panik bei den Züchtern angesagt. Doch wer soll noch Geld in diesem Markt für Shortpositionen pumpen? Die Fonds haben historische Tiefststände und die Privaten keine unbegrenzten Geldmittel. Es wird wohl eher eine Seitwärtsbewegung.
Lean Hogs
Etwa sechs Monate benötigen die Schweinezüchter vom Ferkel bis zum schlachtreifen Schwein. Dann befinden sich ungefähr 100kg Fleisch auf den Rippen.
Das dafür hochwertiges Futter notwendig ist - ist bekannt. Doch die Preise entwickeln sich entgegengesetzt zu den Getreidepreisen. Jetzt wurde auch die Unterstützung bei 85 Cent durchbrochen.
Die Bullen sind wie bei den Live Cattle klar die Commercials und die Fonds sind die Gegenspieler. Auch hier haben die Fonds absolute Shortpositionen aufgebaut und die Frage ist, kommt noch mehr frisches Kapital in diesem Markt. Die Commercials haben scheinbar noch etwas Luft - aber dafür nicht all zu viel Zeit.
Fazit: Eine Trendwende sieht anders aus - doch Fundamental kann es kaum noch tiefer gehen. Wir sind short im Markt und warten auf die Dinge, welche passieren werden.
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