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Deutschland: Anbaufläche für nachwachsende Rohstoffe

14.10.2008 | 9:45 Uhr | Hahn, Rainer
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Nach Schätzungen der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) lag die Anbaufläche für nachwachsende Rohstoffe in diesem Jahr bei rund 2 Millionen Hektar.

Die Produktion von Ackerkulturen für energetische und stoffliche Zwecke in der deutschen Landwirtschaft stabilisiert sich auf hohem Niveau, denn 17 Prozent der Ackerfläche nutzten die Landwirte zur Erzeugung von Energie- und Rohstoffplanzen. Der Anbau nachwachsender Rohstoffe ist ein wichtiges wirtschaftliches Standbein für die deutsche Landwirtschaft.

Die Anbaufläche ist in diesem Jahr erstmals seit 2003 nicht mehr gewachsen. Die Entwicklung auf den Agrarmärkten der Welt sowie ein Rückgang bei der inländischen Produktion von Biokraftstoffen ist ursächlich für diese Entwicklung.

Die Anbaufläche für Raps, Rohstoff für Biodiesel, nahm im Vergleich zum Vorjahr um 120.000 Hektar ab. Der Rückgang der inländischen Biokraftstoffproduktion und der gleichzeitig stärkere Import von Pflanzenölen und Biokraftstoffen ist dafür die Ursache. Anders die Entwicklung auf dem Sektor Energiepflanzen für Biogasanlagen. Nach der Schätzung der FNR wurde die Anbaufläche um 100.000 Hektar erweitert, um den steigenden Bedarf, vor allem bedingt durch die neu in Betrieb gegangenen größeren Anlagen, abzudecken. Bei allen anderen Kulturen gab es nur geringfügige Veränderungen.

Als Hauptursache dafür, dass sich die Zuwächse der vergangenen Jahre 2008 nicht fortsetzten, sieht die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe in den sprunghaft gestiegenen Preisen von Agrarrohstoffen für den Nahrungsmittelsektor. Mittelfristig geht die FNR von einer weiteren deutlichen Ausdehnung des Anbaus nachwachsender Rohstoffe zur industriellen und energetischen Verwertung in Deutschland aus.
 
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